Nervennahrung: Das richtige Essen für starke Nerven und ein gutes Gedächtnis von Dr. Andrea Flemmer – Eine ausführliche Betrachtung
Dr. Andrea Flemmer ist eine promovierte Biologin und Ernährungsexpertin, die sich in ihren zahlreichen Publikationen immer wieder mit dem Zusammenspiel von Ernährung und Gesundheit beschäftigt. In ihrem Buch„Nervennahrung: Das richtige Essen für starke Nerven und ein gutes Gedächtnis“ widmet sie sich einem Thema, das in unserer modernen, oft stressbeladenen Gesellschaft immer mehr an Bedeutung gewinnt: der Frage, wie unsere Ernährung nicht nur unseren Körper, sondern auch unsere geistige Leistungsfähigkeit und emotionale Stabilität beeinflusst.
Grundgedanke des Buches
Im Zentrum des Buches steht die Erkenntnis, dass Nerven und Gehirn ein fein abgestimmtes System sind, das auf eine kontinuierliche und hochwertige Versorgung mit Nährstoffen angewiesen ist. Dr. Flemmer geht davon aus, dass viele psychische und mentale Beschwerden – etwa Konzentrationsschwierigkeiten, Stimmungsschwankungen, Antriebslosigkeit oder sogar Depressionen – zumindest teilweise auf eine unausgewogene Ernährung zurückzuführen sein können.
Sie stellt klar: Wer seine Nerven stärken und sein Gedächtnis fördern will, sollte sich nicht nur mit Stressbewältigungsstrategien oder kognitivem Training beschäftigen, sondern vor allem auch darauf achten, was auf dem Teller landet.
Struktur und Inhalte
Das Buch ist übersichtlich gegliedert und sowohl für Laien als auch für Menschen mit Vorwissen gut verständlich. Dr. Flemmer verfolgt einen wissenschaftlich fundierten, aber praxisnahen Ansatz. Zunächst erklärt sie die biologischen und biochemischen Grundlagen des Nervensystems, insbesondere die Rolle von Botenstoffen (Neurotransmittern) und wie diese aus bestimmten Nährstoffen gebildet werden. Hier geht sie z. B. auf Dopamin, Serotonin oder GABA ein und erläutert, welche Vitamine, Mineralien und Aminosäuren für deren Produktion notwendig sind.
Nervennahrung: Das richtige Essen für starke Nerven und ein gutes Gedächtnis von Dr. Andrea Flemmer
Darauf aufbauend widmet sich das Buch verschiedenen Lebensmittelgruppen und ihren jeweiligen Wirkungen auf Nerven, Stimmung und Gedächtnis. Besonders hervorgehoben werden:
Omega-3-Fettsäuren, wie sie in fettem Seefisch, Leinöl oder Walnüssen vorkommen. Sie gelten als essenziell für die Funktion der Zellmembranen im Gehirn und haben entzündungshemmende sowie stimmungsstabilisierende Eigenschaften.
B-Vitamine, insbesondere B1, B6, B12 und Folsäure, die maßgeblich an der Bildung von Neurotransmittern beteiligt sind und eine große Rolle bei der Energieversorgung des Nervensystems spielen.
Magnesium und Kalium, die für die Reizweiterleitung in den Nervenzellen wichtig sind.
Aminosäuren, wie Tryptophan oder Tyrosin, die als Bausteine für Serotonin und Dopamin dienen und über die Nahrung aufgenommen werden müssen.
Antioxidantien, z. B. aus Beeren oder grünem Gemüse, die freie Radikale im Gehirn neutralisieren und dadurch die geistige Leistungsfähigkeit schützen.
Ein weiterer Fokus des Buches liegt auf Zuckerkonsum und industriell verarbeiteten Lebensmitteln, die laut Flemmer das Nervensystem eher belasten als fördern. Sie plädiert für eine möglichst naturbelassene, abwechslungsreiche Ernährung, die reich an frischen pflanzlichen Lebensmitteln ist.
Praxisteil und Rezepte
Besonders positiv fällt auf, dass „Nervennahrung“ nicht nur auf theoretischer Ebene bleibt. Im letzten Drittel des Buches bietet Dr. Flemmer zahlreiche konkrete Ernährungstipps und Rezeptvorschläge. Dabei finden sich sowohl einfache Gerichte für den Alltag als auch gezielte „Konzentrationsbooster“ oder Snacks für stressige Zeiten.
Die Rezepte sind bewusst so gestaltet, dass sie leicht nachzukochen sind und auf Zutaten basieren, die in jedem Supermarkt erhältlich sind. Oft enthalten sie Kombinationen aus komplexen Kohlenhydraten, gesunden Fetten und hochwertigem Eiweiß – die ideale Mischung, um Körper und Geist langfristig zu stärken.
Ein Beispiel wäre ein Frühstück aus Haferflocken mit Nüssen, Beeren und Leinöl – eine Kombination, die sowohl Blutzuckerschwankungen verhindert als auch Gehirn und Nerven mit wertvollen Mikronährstoffen versorgt. Auch für stressige Arbeitstage oder Phasen hoher geistiger Belastung gibt es spezielle Snack-Tipps, etwa selbstgemachte Müsliriegel oder Smoothies mit Bananen, Hafermilch und Kakao.
Zielgruppe und Relevanz
Das Buch richtet sich an ein breites Publikum – von Schülern und Studenten, die ihre Konzentrationsfähigkeit verbessern möchten, über Berufstätige mit hoher mentaler Belastung bis hin zu älteren Menschen, die einem kognitiven Abbau entgegenwirken wollen. Auch Menschen mit psychischen Belastungen wie Angst oder Nervosität können aus dem Buch wertvolle Impulse ziehen.
Was Dr. Flemmer besonders gut gelingt, ist die Verbindung von wissenschaftlicher Sachlichkeit mit einer ermutigenden, lösungsorientierten Sprache. Sie zeigt nicht mit dem erhobenen Zeigefinger, sondern motiviert, Verantwortung für die eigene Ernährung und damit auch für das eigene Wohlbefinden zu übernehmen.
„Nervennahrung“ von Dr. Andrea Flemmer ist ein informatives, gut verständliches und gleichzeitig praktisches Buch, das zeigt, wie sehr unsere Ernährung unsere mentale Gesundheit beeinflusst. Die Autorin versteht es, komplexe biochemische Prozesse leicht verständlich zu erklären und mit alltagsnahen Tipps zu verbinden.
Das Buch vermittelt nicht nur Wissen, sondern auch eine klare Botschaft: Unsere Ernährung ist nicht nur Treibstoff für den Körper, sondern auch der Schlüssel zu emotionaler Ausgeglichenheit, geistiger Leistungsfähigkeit und langfristiger Gesundheit. Wer seine Nerven stärken will, sollte in der Küche anfangen – und dieses Buch bietet dafür eine exzellente Grundlage.
Nervennahrung: Das richtige Essen für starke Nerven und ein gutes Gedächtnis von Dr. Andrea Flemmer
Nervennahrung: Das richtige Essen für starke Nerven und ein gutes Gedächtnis von Dr. Andrea Flemmer
Nervennahrung: Das richtige Essen für starke Nerven und ein gutes Gedächtnis von Dr. Andrea Flemmer
Nervennahrung: Das richtige Essen für starke Nerven und ein gutes Gedächtnis von Dr. Andrea Flemmer
Nervennahrung: Das richtige Essen für starke Nerven und ein gutes Gedächtnis von Dr. Andrea Flemmer
Nervennahrung: Das richtige Essen für starke Nerven und ein gutes Gedächtnis von Dr. Andrea Flemmer
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Nervennahrung: Das richtige Essen für starke Nerven und ein gutes Gedächtnis von Dr. Andrea Flemmer
Nervennahrung: Das richtige Essen für starke Nerven und ein gutes Gedächtnis von Dr. Andrea Flemmer
Nervennahrung: Das richtige Essen für starke Nerven und ein gutes Gedächtnis von Dr. Andrea Flemmer
Konzentration im Zeitalter der Ablenkung: Wie Ernährung deine mentale Balance schützt
Du kennst das bestimmt: Du nimmst dir vor, konzentriert zu arbeiten, doch kaum hast du dich hingesetzt, meldet sich dein Smartphone, eine E-Mail ploppt auf oder du erinnerst dich plötzlich an irgendetwas, das du noch schnell erledigen wolltest. Im digitalen Zeitalter ist unsere Aufmerksamkeit ein umkämpftes Gut – und unser Gehirn ist dabei ständig im Hochbetrieb. Wenn du merkst, dass deine Konzentration nachlässt, du dich häufig erschöpft fühlst oder dir Namen und Informationen schwerer merken kannst als früher, liegt das nicht immer nur an Stress oder Schlafmangel. Viel öfter, als viele glauben, spielt auch die Ernährung eine entscheidende Rolle.
Denn unser Gehirn ist ein hochkomplexes Organ, das rund um die Uhr Energie braucht – und zwar in Form von ganz bestimmten Nährstoffen. Es reicht nicht, einfach „satt“ zu sein. Entscheidend ist, womit du dich satt machst. Was du isst, beeinflusst nicht nur deine körperliche Fitness, sondern auch deine geistige Klarheit, deine Laune, dein Erinnerungsvermögen – kurz: deine gesamte mentale Leistungsfähigkeit. Und genau darum geht es in diesem Kapitel.
Der Treibstoff für deine grauen Zellen
Dein Gehirn verbraucht etwa 20 Prozent der Energie, die du täglich zu dir nimmst – obwohl es nur rund zwei Prozent deines Körpergewichts ausmacht. Es ist also ein wahrer Energiefresser, und dabei ist es extrem wählerisch. Während Muskeln auch mit Notlösungen wie Fettabbau auskommen, braucht das Gehirn vor allem Glukose – aber eben nicht in Form von schnellverdaulichem Industriezucker. Stattdessen sind komplexe Kohlenhydrate aus Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Gemüse und Obst gefragt. Diese liefern dem Gehirn eine konstante Versorgung mit Energie, ohne die gefürchteten Leistungstiefs, wie du sie nach zuckerreichen Snacks kennst.
Doch Glukose ist nur ein Teil der Geschichte. Ebenso entscheidend sind bestimmte Mikronährstoffe wie B-Vitamine, Magnesium, Omega-3-Fettsäuren und sekundäre Pflanzenstoffe. Diese wirken wie kleine Werkzeuge und Helfer im Hintergrund: Sie schützen deine Nervenzellen, fördern die Kommunikation zwischen ihnen und helfen dabei, Stress zu bewältigen. Besonders Omega-3-Fettsäuren aus fettem Seefisch oder Leinsamenöl sind dafür bekannt, entzündungshemmend zu wirken und die Gehirnleistung langfristig zu stabilisieren. Ein Mangel an diesen Fettsäuren kann sogar das Risiko für depressive Verstimmungen erhöhen – etwas, das gerade in der heutigen Zeit mit zunehmendem Alltagsdruck und digitalen Reizüberflutungen immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Nervennahrung gegen Alltagsstress und digitale Erschöpfung
Ständige Erreichbarkeit, Multitasking, Lärm, Termindruck – all das bringt nicht nur deinen Körper, sondern auch dein zentrales Nervensystem aus dem Gleichgewicht. Viele Menschen erleben diese Dauerbelastung in Form von innerer Unruhe, Schlafstörungen oder Reizbarkeit. Und hier kommt die Ernährung wieder ins Spiel. Denn was wir essen, kann unser vegetatives Nervensystem entweder beruhigen oder weiter aufputschen.
Besonders hilfreich sind Lebensmittel, die reich an Magnesium, Tryptophan oder Antioxidantien sind. Magnesium – enthalten etwa in Kürbiskernen, grünem Blattgemüse oder Bitterschokolade – wirkt wie ein natürlicher Beruhiger. Es unterstützt die Funktion der Nervenbahnen und hilft dir, in stressigen Momenten gelassener zu bleiben. Tryptophan, eine Aminosäure aus Milchprodukten, Nüssen oder Haferflocken, ist ein Vorläufer des „Glückshormons“ Serotonin – und damit ebenfalls ein wichtiger Baustein für seelisches Gleichgewicht.
Die moderne Ernährungswissenschaft spricht in diesem Zusammenhang von der „Neuroernährung“ – einem noch relativ jungen Forschungsbereich, der sich mit der Wirkung von Nahrung auf das Gehirn beschäftigt. Studien aus den letzten Jahren zeigen, dass eine mediterrane oder pflanzenbetonte Ernährung nicht nur Herz und Kreislauf schützt, sondern auch kognitive Leistungen fördert und das Demenzrisiko senken kann. Besonders beeindruckend ist der Zusammenhang zwischen Darmgesundheit und Hirnleistung: Die sogenannten „Mikrobiota-Gehirn-Achse“ zeigt, dass unsere Darmbakterien mit dem Gehirn kommunizieren – und damit auch Einfluss auf unsere Stimmung, unsere Konzentration und sogar auf unser Gedächtnis nehmen.
Superfoods für die Synapsen – oder doch alles nur ein Hype?
Du hast sicher schon von „Superfoods“ gehört: Heidelbeeren, Chia-Samen, Matcha, Kurkuma und andere exotisch klingende Zutaten werden oft als Wundermittel für die Gesundheit und das Gehirn beworben. Doch was ist wirklich dran? Einige dieser Lebensmittel haben tatsächlich eine hohe Dichte an antioxidativen Substanzen oder gesunden Fetten, die die Nervenzellen vor Schäden durch freie Radikale schützen können. Vor allem Heidelbeeren konnten in Studien erstaunliche Effekte auf das Gedächtnis und die Lernfähigkeit zeigen. Das liegt an den enthaltenen Anthocyanen, die Entzündungen im Gehirn hemmen und die neuronale Kommunikation verbessern.
Doch du brauchst nicht gleich den nächsten Bioladen zu stürmen oder exotische Pulver aus Übersee zu bestellen. Auch heimische Lebensmittel können mit ihren Nährstoffen glänzen: Walnüsse, rote Bete, Hafer, Brokkoli, Grünkohl oder Hirse sind hervorragende Nervennahrung – und oft viel günstiger, frischer und ökologisch sinnvoller als importierte Superfoods.
Essen mit Achtsamkeit – Nahrung als Ritual für deine mentale Gesundheit
Doch so wichtig die Auswahl deiner Lebensmittel ist – genauso bedeutsam ist der Umgang damit. In einer Welt, in der viele Mahlzeiten im Gehen, vor dem Bildschirm oder zwischen zwei Meetings eingenommen werden, geht eine wesentliche Qualität des Essens verloren: die Achtsamkeit. Wenn du dein Essen bewusst wahrnimmst, langsam kaust und den Geschmack wirklich spürst, unterstützt du nicht nur deine Verdauung, sondern auch deine seelische Gesundheit. Achtsames Essen kann dabei helfen, emotionale Spannungen zu lösen, Stress abzubauen und das Gefühl für echte Bedürfnisse – auch die des Körpers – wiederzufinden.
In diesem Sinne ist Nervennahrung nicht nur eine Frage der richtigen Zutaten, sondern auch der Haltung. Die alte Weisheit „Man ist, was man isst“ könnte ergänzt werden durch „Man fühlt, wie man isst“. Wer also seine Mahlzeiten bewusst auswählt, liebevoll zubereitet und achtsam genießt, tut nicht nur seinem Körper, sondern auch seinem Geist etwas Gutes – Tag für Tag.
Markus Flicker – Kreativer Unternehmer mit anhaltender konstruktiver Unzufriedenheit. Steiermark Graz Gleisdorf Österreich // Finden und Erstellen von visuellen Lösungen für dein Unternehmen. Markus Flicker Fotograf & Videograf Graz Contentcreator & Autor Fotografie / Bildbearbeitung / Workshops / Reisen / Blog / Podcast