Wer schön sein will, muss reisen: Ein Selbstversuch im Land der runden Frauen von Tine Wittler
Wer schön sein will, muss reisen
Du bist eingeladen zu einer Reise zum Thema Schönheit, die in die Tiefe geht und das eigene Bild von sich, anderen und der Gesellschaft auf den Kopf stellt. Nach Mauretanien: in ein Land, in dem – anders als in Deutschland – ihre Vorstellung von Schönheit perfekt passt: üppig und rund.
Durch Zufall kam ich auf diesen Film und war von der ersten Sekunde an gefesselt von dieser Story. Eine außergewöhnliche Reise mit außergewöhnlichen Geschichten rund um Frauen, Länder, Gewohnheiten und kennenlernen von Neuem. Sie bereist dazu Mauretanien in Afrika und fragt und vor allem hinterfragt allgemein Schönheitsideale bei Frauen.
Allergrößten Respekt! Tine startet in dieser Doku den Selbstversuch der Gavage – Zwangsmästung in Mauretanien.
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Wer schön sein will, muss reisen: Ein Selbstversuch im Land der runden Frauen von Tine Wittler Buchtipp und Filmtipp
„Für mich liegt die Schönheit einer Frau in ihrem Inneren“
Auf der Suche nach einem anderen Schönheitsideal: Tine Wittler im Land der runden Frauen.
»Wer schön sein will, muss reisen«, sagt sich Tine Wittler. Und fliegt nach Mauretanien, Afrika. In ein Land, in dem sie – anders als in Deutschland – dem Schönheitsideal entspricht: üppig und rund. Mehrere Wochen lang ist sie dort zum Thema »Schönheit« unterwegs: zu Fuß, im Jeep oder auf Kamelen.
Sie sucht Frauen, die sich regelrecht mästen lassen und gefährliche Medikamente einnehmen, um für ihr Lebensglück an Gewicht zu gewinnen. Denn je schwerer, desto begehrenswerter sind sie. Aber sie trifft auch jene, die sich dieser Tradition entziehen – und gerade in weniger Gewicht ein Stück Freiheit und neue Unabhängigkeit finden. Ein Reisebericht, der tiefer geht und das eigene Selbst- und Gesellschaftsbild auf den Kopf stellt.
WER SCHÖN SEIN WILL, MUSS REISEN (Tine Wittler) | Trailer German Deutsch [HD]
Tine Wittler
Tine Wittler, geboren 1973, studierte Kultur- und Kommunikationswissenschaften in Deutschland und Großbritannien und lebt in Hamburg gleich mehrere kreative Leben: als Autorin & Filmemacherin, Gastronomin & Veranstalterin für Kunst und Kultur, Künstlerin, Songschreiberin & Chansonnière sowie als Vermittlerin für lebensnahe Wohnkonzepte und Wohnideen.
Die verkaufte Gesamtauflage all ihrer Romane, Ratgeber, Sach- und Hörbücher beträgt bis heute weit über eine halbe Million Exemplare. Wittlers Dokumentarfilmdebüt „Wer schön sein will, muss reisen“ (D 2013, 92 min., Regie: René Schöttler, Produzentin: Tine Wittler) schaffte es auf Anhieb in die deutschen Kinos und wurde mit dem „Prädikat: Wertvoll“ ausgezeichnet. Mit ihrer Sendung „Einsatz in 4 Wänden“ (2003-2013) erhielt sie den Deutschen Fernsehpreis.
In ihrer Hamburger café parallelwe.lt bar KULTURGUT, DRINKS & SPEISEN hat „Wirtin Wittlerin“ sich mit Herz & Seele der Förderung von jungen Künstlern und Kulturschaffenden verschrieben, denen sie hier – am kreativsten Tresen der Stadt – einen herzlichen und inspirierenden Anlaufpunkt bietet: Tagein, tagaus finden Konzerte, Lesungen und Filmvorführungen abseits des Mainstreams statt, die die Gastgeberin selbst liebevoll kuratiert und betreut. Jüngstes Baby ihrer „Kunst- und Kulturmeile“ in der Gärtnerstraße in Hamburg-Hoheluft ist die KULTURGUT MIETGALERIE, ein Raum, der in regelmäßigen Zyklen Künstlern Ausstellungs- und Dialogmöglichkeiten bietet. Auch Tine Wittler ist vor Ort regelmäßig mit ihren Lesungen, Filmvorführungen, Kunstprojekten und Chansonabenden in intimstem Rahmen live zu erleben.
Derzeit bringt sie ihr Chansonprogramm „LOKALRUNDE – Tresenlieder, schlückchenweise“ auf die Bühne und geht hiermit ab Ende 2016 auf Tournee. Die Texte des Programms (Ende 2015 erschienen im Lyrikband „LOKALRUNDE – Tresenlyrik, schlückchenweise“ | Kadera-Verlag) stammen zu 100% aus Wittlers Feder; die Melodien hat sie gemeinsam mit dem Hamburger Pianisten Greg Baker geschrieben, der sie auf ihrer Tournee am Piano begleitet. Das Studioalbum erscheint am 30.9.2016 beim Label „Künstlerhafen“.
KurvenrauschTV-Interview mit Tine Wittler „Wer schön sein will, muss reisen“
„Wer schön sein will, muss reisen: Ein Selbstversuch im Land der runden Frauen“ ist ein Buch der deutschen Autorin und Fernsehmoderatorin Tine Wittler. Das Buch wurde erstmals im Jahr 2009 veröffentlicht und präsentiert eine unterhaltsame Mischung aus Reisebericht, persönlicher Entwicklung und gesellschaftlicher Kritik. Es ist ein faszinierender Selbstversuch, bei dem die Autorin Tine Wittler in die Welt der Plus-Size-Modelle und der sogenannten „Curvy“-Bewegung eintaucht.
Das Buch beginnt mit Wittlers eigenen Erfahrungen und Gedanken zur Schönheit, ihrem eigenen Körperbild und den gesellschaftlichen Erwartungen an das Aussehen von Frauen. Diese Selbstreflexion dient als Ausgangspunkt für ihr ungewöhnliches Abenteuer. Wittler entscheidet sich, in die Welt der Plus-Size-Modeindustrie einzutauchen und reist nach New York, um an einem Model-Casting für Plus-Size-Models teilzunehmen. Dabei setzt sie sich der Herausforderung aus, ihre eigenen Vorurteile und Ängste gegenüber Übergewicht und Schönheit zu überwinden.
Während ihrer Reise begegnet Wittler faszinierenden Frauen, die in der Modewelt für große Größen erfolgreich sind. Sie taucht in ihre Welt ein, lernt von ihnen und teilt ihre eigenen Erfahrungen und Emotionen. Das Buch enthüllt die Tiefen und Untiefen der Modeindustrie und deren Einfluss auf das Körperbild der Frauen. Wittler beleuchtet die Vorurteile und Diskriminierung, mit denen Frauen konfrontiert sind, wenn sie nicht dem gesellschaftlichen Schlankheitsideal entsprechen. Ihr Selbstversuch wird zu einer Reise der Selbsterkenntnis, in der sie lernt, ihre eigene Schönheit zu schätzen und die Schönheit in Frauen mit verschiedenen Körpertypen zu erkennen.
Das Buch „Wer schön sein will, muss reisen“ vermittelt nicht nur einen tiefen Einblick in die Welt der Plus-Size-Mode, sondern stellt auch kritische Fragen zur gesellschaftlichen Definition von Schönheit und zur Vorherrschaft von unrealistischen Schönheitsidealen. Es ist eine inspirierende Lektüre für alle, die mit ihrem eigenen Körperbild zu kämpfen haben oder die Schönheit in all ihren Facetten feiern möchten.
Als Filmtipp könnte man sich vorstellen, dass die inspirierende Botschaft des Buchs auch auf der Leinwand eine starke Wirkung erzielen könnte. Eine Verfilmung von „Wer schön sein will, muss reisen“ könnte die Reise und die Transformation von Tine Wittler eindrucksvoll darstellen und das Publikum dazu anregen, über Schönheit, Selbstakzeptanz und gesellschaftliche Erwartungen nachzudenken. Dabei könnte die Vielfalt von Körpertypen und Schönheit in den Mittelpunkt gestellt werden, um die Botschaft des Buchs noch stärker zu betonen.
Insgesamt ist „Wer schön sein will, muss reisen“ von Tine Wittler ein Buch, das nicht nur unterhält, sondern auch dazu anregt, über die Bedeutung von Schönheit und Selbstakzeptanz nachzudenken. Es zeigt, dass wahre Schönheit in der Vielfalt liegt und dass es wichtig ist, sich selbst so zu akzeptieren, wie man ist. Dieses Buch und eine mögliche Verfilmung könnten dazu beitragen, die Botschaft von Selbstliebe und Akzeptanz einem breiteren Publikum näherzubringen.
Das Buch „Wer schön sein will, muss reisen: Ein Selbstversuch im Land der runden Frauen“ von Tine Wittler bietet eine interessante Perspektive auf Schönheitsideale und Körperbild durch die Linse der kulturellen Vielfalt. In diesem Werk unternimmt Tine Wittler, bekannt aus dem deutschen Fernsehen und engagiert in Themen rund um Selbstakzeptanz und das Positive-Körperbild, eine Reise nach Mauretanien. Dort erkundet sie ein ganz anderes Schönheitsideal: Im Gegensatz zu dem in vielen westlichen Ländern vorherrschenden Trend zur Schlankheit, ist in Mauretanien eine rundere Körperform traditionell bevorzugt.
Inhalt und zentrale Themen
Der Kern des Buches dreht sich um Wittlers Erlebnisse und Begegnungen in Mauretanien. Sie taucht in die lokale Kultur ein und beschäftigt sich mit den traditionellen Praktiken und sozialen Normen, die das Körperbild von Frauen prägen. Eine besondere Rolle spielt dabei das Phänomen der „Leblouh“, einer Praxis, bei der junge Mädchen dazu angehalten werden, große Mengen an Nahrung zu sich zu nehmen, um „schöner“ bzw. runder zu werden.
Wittler reflektiert tiefgehend über die Implikationen dieser Schönheitsstandards, sowohl in Bezug auf die Gesundheit als auch auf das Selbstwertgefühl der betroffenen Frauen. Sie setzt sich mit den Kontrasten zwischen den mauretanischen und den westlichen Auffassungen von Schönheit auseinander und hinterfragt, inwieweit kulturelle Unterschiede unser Verständnis von Attraktivität beeinflussen können.
Persönliche Reise und Selbstreflexion
Ein bedeutender Aspekt des Buches ist Wittlers persönliche Reise und Entwicklung. Durch ihre Erlebnisse in Mauretanien wird sie dazu angeregt, über ihre eigenen Vorstellungen von Schönheit und die gesellschaftlichen Erwartungen, denen sie selbst als Frau in der Öffentlichkeit ausgesetzt ist, zu reflektieren. Diese Selbstreflexion ist eingebettet in eine narrative Struktur, die nicht nur informativ, sondern auch emotional ansprechend ist.
Kulturelle Einblicke und gesellschaftliche Kritik
„Wer schön sein will, muss reisen“ bietet auch tiefe Einblicke in die mauretanische Gesellschaft. Wittler beschreibt detailliert die gesellschaftlichen Funktionen, die familiären Strukturen und die wirtschaftlichen Bedingungen, die zu einer solchen Hochschätzung der „Rundheit“ führen. Dabei kritisiert sie auch die gesundheitlichen Risiken, die mit der Praxis der „Leblouh“ verbunden sind, und zeigt auf, wie Traditionen und moderne Einflüsse in einem ständigen Spannungsverhältnis stehen.
Stil und Erzählweise
Wittlers Erzählstil ist direkt und persönlich, was das Buch zugänglich und unterhaltsam macht. Sie verwendet eine klare Sprache und schafft es, humorvolle Elemente mit ernsten sozialen Kommentaren zu verbinden. Ihre Fähigkeit, tiefgründige Themen auf eine leichte und dennoch eindrucksvolle Weise zu vermitteln, macht „Wer schön sein will, muss reisen“ zu einem Lesegenuss, der zum Nachdenken anregt.
Insgesamt ist „Wer schön sein will, muss reisen“ ein bedeutendes Werk, das nicht nur die Vielfalt der Schönheitsideale weltweit beleuchtet, sondern auch dazu anregt, die eigenen Vorurteile und die kulturell bedingten Wahrnehmungen von Schönheit zu hinterfragen. Tine Wittler gelingt es, Leserinnen und Leser auf eine Reise mitzunehmen, die sowohl aufklärend als auch inspirierend ist, und die einen dazu bringt, über die tief verwurzelten gesellschaftlichen Normen und deren Auswirkungen auf individuelle und kollektive Selbstbilder nachzudenken.