Artemisia – Eine Göttin in Pflanzengestalt: Eine poetische Reise zu einer uralten Pflanzenmacht
Es gibt Bücher, die man liest, um sich zu informieren – und dann gibt es Bücher, die man liest, um sich zu erinnern. Artemisia: Eine Göttin in Pflanzengestalt von Kevin Johann ist zweifellos letzteres. Dieses Werk ist kein klassisches Kräuterbuch, keine nüchterne Sammlung pharmakologischer Fakten, keine Rezeptesammlung für Hausmittel. Vielmehr ist es ein tief empfundenes, beinahe mystisches Porträt einer Pflanze, die seit Jahrtausenden wie ein Schatten durch die Geschichte der Menschheit gleitet – geheimnisvoll, kraftvoll, weiblich.
Die Pflanze als Mythos – Artemisia als Spiegel der Göttin
Schon im Titel spielt Johann mit der doppelten Bedeutung: Artemisia, die Pflanze, benannt nach Artemis, der jungfräulichen Jägerin, der wilden Schwester des Mondes. In dieser Gleichung wird die Pflanze zur Gottheit – oder vielleicht vielmehr: Die Gottheit nimmt Gestalt an im krautigen Wesen der Artemisia. Es ist diese poetische Gleichsetzung, die das gesamte Buch durchzieht wie ein duftender Rauchfaden aus Beifuß, der sich durch ein nächtliches Ritual windet.
Der Autor schreibt nicht über Artemisia – er schreibt mit ihr. Als wäre die Pflanze selbst sein Co-Autor, flüstert sie ihm uraltes Wissen zu, Erinnerungen an Zeiten, als Menschen noch am Feuer saßen und mit der Natur sprachen, nicht über sie. Johann gelingt es dabei, etwas Seltenes: Er verbindet Pflanzenkunde mit Spiritualität, Mythologie mit Intuition, Geschichte mit gelebter Praxis. Und das alles in einer Sprache, die bildreich, klar und zutiefst berührend ist.
Ein Werk jenseits von Lehrbuch und Ratgeber
Wer in diesem Buch eine tabellarische Aufzählung von Inhaltsstoffen, Indikationen und Dosierungen sucht, wird enttäuscht sein – oder vielleicht, wenn er offen genug ist, im besten Sinne überrascht. Denn Artemisia: Eine Göttin in Pflanzengestalt ist keine Anleitung zur Anwendung, sondern eine Einladung zur Begegnung. Die Pflanze wird nicht reduziert auf das, was sie im Körper tut, sondern gefeiert für das, was sie in der Seele bewirkt.
Johann nimmt seine Leser*innen mit auf eine Reise durch die verschiedensten Dimensionen von Artemisia: ihre Gestalten in den unterschiedlichen Kulturen – vom europäischen Beifuß bis zur chinesischen Moxa – ihre Rituale, ihre Mythen, ihre Rolle als Schwellenhüterin, Schutzpflanze und Traumbegleiterin. Dabei entsteht das Bild einer Pflanze, die nicht nur heilen, sondern auch lehren kann. Einer Pflanze, die den Menschen wieder mit dem Zyklischen verbindet – mit Mond und Erde, Leben und Tod, Vision und Verwurzelung.
Zwischen Wildheit und Weisheit – ein Plädoyer für pflanzliche Präsenz
Kevin Johann schreibt mit einer Dringlichkeit, die sanft ist, aber eindringlich. Man spürt in jeder Zeile: Hier schreibt jemand, der nicht nur Bücher liest, sondern auf Wiesen kniet. Jemand, der nicht nur recherchiert, sondern zuhört – der den Wind als Sprache begreift, die Pflanzen als Wesen. Es ist ein fast schamanisches Verhältnis, das Johann zur Artemisia pflegt. Und doch bleibt er nie esoterisch-abgehoben, sondern immer greifbar, geerdet, menschlich.
Besonders berührend ist, wie das Buch auch die Schattenseiten der Pflanze nicht ausspart. Artemisia ist nicht nur Licht, sie ist auch Schwelle. Sie hilft uns, durch Dunkelheiten zu gehen – durch Trauer, Wandel, Abschied. Sie steht an der Grenze, wo das Alte stirbt und das Neue geboren wird. In dieser Rolle erinnert sie uns auch an unsere eigene Natur: zyklisch, verwundbar, kraftvoll.
Ein Buch für Suchende, Erinnernde und Werdende
Wer dieses Buch aufschlägt, sollte bereit sein, sich berühren zu lassen. Artemisia: Eine Göttin in Pflanzengestalt ist kein Konsumgut, sondern ein Ritual. Es will nicht nur gelesen, sondern durchlebt werden. Vielleicht am besten draußen, barfuß im Gras, mit einem dampfenden Beifußtee in der Hand. Vielleicht bei abnehmendem Mond, in einer Zeit des Loslassens. Vielleicht einfach dann, wenn man das Gefühl hat, sich selbst verloren zu haben – und durch eine Pflanze, eine Göttin, eine Geschichte wieder daran erinnert werden will, wer man wirklich ist.
Dieses Buch ist ein Geschenk. An die Pflanzenwelt. An die spirituelle Tiefe unserer Beziehung zur Natur. Und an jede Seele, die sich wieder erinnern möchte. Kevin Johanns Artemisia ist kein Lehrbuch, sondern ein Seelenbuch – und vielleicht gerade deshalb das beste Kräuterbuch, das man derzeit lesen kann.
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Die magische Vielschichtigkeit der Artemisia – eine Reise durch Heilkunde, Mythos und Zeitgeist
Wenn du einmal tief in die Geschichte der Pflanzenmedizin eintauchst, stößt du unweigerlich auf eine Pflanzengattung, die wie kaum eine andere die Schwelle zwischen Wissenschaft und Magie, zwischen Heilkunde und Spiritualität, überschreitet: Artemisia. Diese Pflanzen, die heute in beinahe allen Klimazonen der Welt wachsen, sind nicht nur botanisch faszinierend, sondern auch kulturell tief verwurzelt – in unserer Vergangenheit ebenso wie in unserem heutigen Leben. Du wirst sehen, dass es kaum eine andere Gattung gibt, die so viele Rollen einnimmt: Als schützende Wegbegleiterin, als bittere Heilerin, als rituelles Kraut in der Frauenheilkunde und als Hoffnungsträgerin in der modernen Medizin.
Die alte Kunst der Bitterkeit und die moderne Wissenschaft
Schon unsere Ahnen wussten um die Kraft der Bitterstoffe – lange bevor diese in Laboren analysiert oder in Studien belegt wurden. Wenn du heute an einem Zweig Artemisia absinthium (dem Wermut) riechst oder vorsichtig von einem ihrer Blätter kostest, spürst du sofort die intensive Bitterkeit, die sich auf der Zunge ausbreitet. Diese Bitterstoffe sind nicht nur sensorisch eindrucksvoll, sie regen auch Leber und Galle an, fördern die Verdauung und wirken antiparasitär. Und doch, gerade weil wir in der modernen Ernährung so sehr auf Süße und Milde konditioniert sind, erleben viele diese Bitterkeit fast als eine Herausforderung – und vielleicht ist genau das ihre heilsame Wirkung: Sie bringt uns zurück in ein körperliches Spüren, ein Bewusstwerden dessen, was unser Körper wirklich braucht.
In der aktuellen Forschung steht besonders Artemisia annua, der Einjährige Beifuß, im Fokus. Vielleicht hast du von ihr im Zusammenhang mit Malaria-Therapien gehört. Der darin enthaltene Wirkstoff Artemisinin hat weltweit Tausende Leben gerettet. Doch auch in anderen medizinischen Feldern wird die Pflanze untersucht – unter anderem im Kontext von Krebsforschung und viralen Infekten. Die spannende Debatte um ihren Einsatz bei COVID-19 hat deutlich gemacht, wie groß das öffentliche Interesse an pflanzlichen Wirkstoffen noch immer ist – und wie sehr altes Wissen und moderne Wissenschaft voneinander profitieren können.
Eine Pflanze zwischen den Welten – Ritual und Bewusstsein
Doch Artemisia ist viel mehr als nur ein pharmakologischer Wirkstoffträger. Wenn du dich auf die energetische, rituelle Seite dieser Pflanze einlässt, öffnet sich ein ganz anderes Kapitel. Seit Jahrtausenden wird insbesondere Artemisia vulgaris, der Gemeine Beifuß, als Schutz- und Räucherpflanze verwendet. In vielen alten Kulturen wurde er zur Sommersonnenwende gebunden, getrocknet, verräuchert oder ins Feuer geworfen, um Unheil abzuwehren und Reinigung zu bewirken. Auch heute noch ist dieses Ritual lebendig – in der modernen Naturspiritualität, bei Hebammenkreisen oder in Frauenheilkreisen wird Beifuß zur energetischen Reinigung von Räumen oder zur Unterstützung von Übergangsritualen genutzt.
In dieser Pflanze begegnet dir ein uraltes weibliches Prinzip – nicht im biologistischen Sinne, sondern als archetypische Kraft. Sie steht für Transformation, für Schutz in Zeiten des Wandels, für die intuitive Verbindung zum Zyklischen, zum Körper, zur Erde. In der Pflanzenheilkunde wird Beifuß oft bei Menstruationsbeschwerden, zur Geburtseinleitung oder zur Linderung klimakterischer Symptome eingesetzt – als Tee, Räucherung oder auch als Öl.
Artemisia in Zeiten des ökologischen und spirituellen Wandels
Vielleicht fragst du dich, was diese uralten Pflanzen in unserer heutigen Welt bedeuten können. Die Antwort ist: sehr viel. In einer Zeit, in der viele Menschen das Vertrauen in synthetische Medikamente, industrielle Lebensmittel und technisierte Heilansätze verlieren, erfährt die Rückbesinnung auf Pflanzen wie Artemisia eine neue Relevanz. Sie verbindet dich mit einem Wissen, das in deiner Kultur, vielleicht sogar in deiner Familie über Generationen weitergegeben wurde. Sie bringt dich zurück zur Natur – nicht nur als Ort der Ruhe, sondern als Quelle von Kraft, Heilkunde und Identität.
Auch im Hinblick auf ökologische Fragen ist die Gattung interessant. Einige Artemisia-Arten gelten als robust gegenüber Trockenheit und nährstoffarmen Böden, was sie zu Hoffnungsträgerinnen für die Zukunft macht – etwa im Rahmen regenerativer Landwirtschaft oder zur Begrünung von degradierten Flächen. Gleichzeitig ist die wachsende Popularität mancher Arten – besonders Artemisia annua – nicht ohne Risiko. Wenn Pflanzen plötzlich zu „Superstars“ werden, steigt der kommerzielle Druck, es entstehen Monokulturen, Wildsammlungen nehmen zu, und die ursprünglichen Ökosysteme geraten aus dem Gleichgewicht. Deshalb ist es so wichtig, dass du dich nicht nur für die Heilkraft interessierst, sondern auch für die Herkunft, für den Anbau und für die ethische Nutzung dieser Pflanzen.
Kulinarik, Gartenkultur und das sinnliche Erleben
Nicht zu vergessen ist die kulinarische Dimension: Artemisia dracunculus, der Estragon, ist eine der edelsten Kräuterpflanzen der europäischen Küche. In Saucen, Essigen oder als feines Aroma in Fischgerichten bringt er nicht nur Geschmack, sondern auch eine leichte, verdauungsfördernde Wirkung mit sich. Und wenn du Artemisia abrotanum, den Eberraute, einmal in deinem Garten hast, wirst du feststellen, wie schön es ist, wenn Heilpflanzen auch ästhetisch bereichern – mit ihren feingliedrigen Blättern, dem silbrigen Glanz, dem aromatischen Duft.
Vielleicht ist das die schönste Botschaft dieser Pflanzen: Sie fordern dich auf, alle Sinne zu öffnen. Zu riechen, zu fühlen, zu schmecken, zu hören, was dein Körper braucht. Artemisia ist keine Pflanze, die sich dir aufdrängt. Sie ist da – beständig, kraftvoll, manchmal unscheinbar – und wartet darauf, von dir entdeckt zu werden. Nicht nur mit dem Verstand, sondern mit deiner ganzen Aufmerksamkeit. Wenn du dich einlässt auf diese Pflanzen, öffnen sich dir nicht nur neue Erkenntnisse über Botanik und Heilkunde, sondern auch über dich selbst.

Artemisia Pflanzen
Artemisia ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae), die weltweit rund 400 bis 500 Arten umfasst. Viele dieser Pflanzen sind für ihre ätherischen Öle, heilkundlichen Eigenschaften und ihren aromatischen Duft bekannt. Zu den bekanntesten Vertretern zählen Beifuß (Artemisia vulgaris), Wermut (Artemisia absinthium) und Estragon (Artemisia dracunculus). Die Gattung ist benannt nach Artemisia, einer antiken Königin von Karien sowie einem Hinweis auf die griechische Göttin Artemis, die mit Heilung und Natur assoziiert wird.
🌿 Allgemeine Merkmale der Artemisia-Pflanzen
1. Habitus und Wachstum
Artemisia-Arten sind meist mehrjährige, krautige Pflanzen, gelegentlich auch Halbsträucher oder Sträucher. Sie wachsen oft buschig oder verzweigt und erreichen je nach Art Höhen von 30 cm bis über 2 Meter.
2. Blätter
Die Blätter sind oft grau-grün bis silbrig, dicht behaart oder filzig, was sie vor Verdunstung und starker Sonneneinstrahlung schützt. Sie sind oft gefiedert, eingeschnitten oder gelappt – ein typisches Merkmal für diese Gattung.
3. Blüten
Die Blüten der Artemisia sind eher unscheinbar: kleine, gelbliche oder grünliche Röhrenblüten, die in Köpfchen angeordnet sind. Sie sind eingeschlechtlich oder zwittrig und häufig wind- oder insektenbestäubt.
4. Duft und Inhaltsstoffe
Ein wesentliches Merkmal der Artemisia-Arten ist ihr markanter, oft herber Duft, der von ätherischen Ölen stammt. Diese Öle enthalten Wirkstoffe wie:
Thujon
Cineol
Campher
Sesquiterpenlactone
Flavonoide
Bitterstoffe (z. B. Absinthin im Wermut)
🌍 Verbreitung und Standort
Artemisia-Arten sind weltweit verbreitet, vor allem jedoch in:
Eurasien
Nordafrika
Nordamerika
Zentralasien (z. B. Steppenregionen, Himalaya)
Sie gedeihen bevorzugt auf kargen, trockenen Böden, in Halbwüsten, Steppen, Alpenregionen, aber auch an Wegrändern und Brachflächen. Viele Arten sind ausgesprochen robust, trockenheitstolerant und genügsam.
🌱 Wichtige Arten im Überblick
1. Artemisia absinthium (Wermut)
Bekannt aus der Herstellung von Absinth.
Enthält den Wirkstoff Thujon, der in großen Mengen neurotoxisch sein kann.
Wird medizinisch bei Verdauungsbeschwerden, Appetitlosigkeit und als Lebertonikum eingesetzt.
2. Artemisia vulgaris (Beifuß)
In Mitteleuropa weit verbreitet.
Traditionell verwendet bei Menstruationsbeschwerden, Verdauungsproblemen und als Räucherpflanze.
In der Küche früher als Gewürz für fettreiche Speisen (z. B. Gans) geschätzt.
3. Artemisia dracunculus (Estragon)
Ein wichtiges Küchenkraut, vor allem in der französischen Küche.
Es gibt zwei Hauptsorten: Französischer Estragon (milder, hochwertiger) und Russischer Estragon (robuster, aber weniger aromatisch).
Beliebt für die Herstellung von Essig, Senf und Saucen (z. B. Sauce Béarnaise).
4. Artemisia annua (Einjähriger Beifuß)
Ursprung in China; seit einigen Jahren weltweit kultiviert.
Quelle des Artemisinin, eines hochwirksamen Wirkstoffs gegen Malaria.
Große Bedeutung in der modernen Phytomedizin und Tropenmedizin.
⚕️ Medizinische Verwendung
Die Artemisia-Gattung ist eine der ältesten Heilpflanzen-Gruppen der Welt. Sie wurde bereits in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), der Ayurveda, wie auch in der europäischen Volksheilkunde verwendet. Anwendungsgebiete sind u. a.:
Verdauungsförderung
Appetitanregung
Menstruationsbeschwerden
Antimikrobielle, antivirale und antiparasitäre Effekte
Entzündungshemmung
Entgiftung der Leber
Malariatherapie (v. a. Artemisia annua)
⚠️ Achtung: Einige Inhaltsstoffe wie Thujon können bei hoher Dosierung neurotoxisch wirken. Die Anwendung sollte daher mit Bedacht und ggf. unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.
🔥 Spirituelle und kulturelle Bedeutung
In vielen Kulturen wird Artemisia auch rituell verwendet. Insbesondere Beifuß spielt eine Rolle in:
Schamanischen Räucherzeremonien
Geburts- und Übergangsritualen
Schutz- und Reinigungsritualen (z. B. Beifußbüschel zur Sommersonnenwende)
Der Rauch soll schützende, reinigende und heilende Kräfte besitzen.
🌸 Gartenbau & Kultivierung
Artemisia-Pflanzen sind bei Gärtnern beliebt wegen:
ihrer Trockentoleranz
des dekorativen Laubs
des angenehmen Dufts, der auch Insekten abschreckt
ihrer Pflegeleichtigkeit
Sie bevorzugen:
Sonnige Standorte
Durchlässige, eher magere Böden
Wenig bis kein Dünger
Einige Arten sind auch winterhart (z. B. A. absinthium), andere sollten frostfrei überwintert werden.
🌐 Aktuelle Forschung & Bedeutung
In jüngster Zeit rückt Artemisia insbesondere durch Artemisia annua wieder stark ins Zentrum medizinischer Forschung. Es gibt auch Studien zu möglichen Wirkungen gegen:
Corona-Viren (SARS-CoV-2) – allerdings mit kontroversen Ergebnissen
Parasiten und Krebszellen
Multiresistente Bakterien
Die Artemisia-Gattung ist vielgestaltig, kraftvoll und geschichtsträchtig. Sie vereint Aspekte von Heilkunde, Küche, Spiritualität und moderner Medizin. Ihre Pflanzen sind nicht nur dekorativ, sondern auch nützlich und wirksam – vorausgesetzt, man kennt ihre richtige Anwendung und Wirkstoffe. Damit gehören sie zu den wertvollsten Heil- und Kulturpflanzen der Welt.














