Overconfidence-Effekt: Wie du Zuversicht kalibrierst, ohne sie zu verlieren
Overconfidence-Effekt: Wie du Zuversicht kalibrierst, ohne sie zu verlieren

Overconfidence-Effekt: Wie du Zuversicht kalibrierst, ohne sie zu verlieren

Der Overconfidence-Effekt beschreibt eine kognitive Verzerrung, bei der Menschen ihre eigenen Fähigkeiten, ihr Wissen oder die Genauigkeit ihrer Einschätzungen systematisch überschätzen. Das heißt: Du bist dir viel sicherer, richtig zu liegen, als es tatsächlich der Fall ist. Typische Beispiele: Viele Menschen glauben, besser Auto zu fahren als der Durchschnitt. Rein mathematisch kann das nicht stimmen – und doch schätzen sich die meisten so ein. In Projekten unterschätzen Teams regelmäßig die Zeit und die Kosten, die tatsächlich anfallen, weil sie überzeugt sind, dass sie es „diesmal“ schneller und günstiger schaffen. In Quiz- oder Schätzfragen geben Leute oft eine sehr hohe Sicherheit an („zu 90 % sicher“), liegen aber tatsächlich deutlich häufiger daneben. Der Effekt ist kein Einzelfall, sondern gut erforscht und weit verbreitet. Er wirkt sowohl im Business (z. B. bei Projektplanung, Strategie, Verhandlungen) als auch im Privatleben (z. B. bei Zeitplanung, finanziellen Entscheidungen oder Einschätzungen über andere Menschen). Kurz gesagt: Der Overconfidence-Effekt zeigt, wie groß die Lücke zwischen gefühlter Sicherheit und tatsächlicher Richtigkeit sein kann – und warum es so wichtig ist, Entscheidungen nicht nur auf Bauchgefühl und Selbstvertrauen zu stützen, sondern auch auf Daten, Erfahrung und kritisches Hinterfragen.  Overconfidence-Effekt Du kennst das Gefühl: Du startest in ein Projekt,…

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Streisand-Effekt: Warum das Unterdrücken von Information sie größer macht, als sie vorher war
Streisand-Effekt: Warum das Unterdrücken von Information sie größer macht, als sie vorher war

Streisand-Effekt: Warum das Unterdrücken von Information sie größer macht, als sie vorher war

Der Streisand-Effekt beschreibt ein Phänomen, bei dem der Versuch, Informationen zu verbergen, zu löschen oder zu unterdrücken, genau das Gegenteil bewirkt: Die Information bekommt erst dadurch besonders viel Aufmerksamkeit und verbreitet sich noch schneller und weiter. Der Begriff geht zurück auf die Sängerin und Schauspielerin Barbra Streisand. Im Jahr 2003 wollte sie verhindern, dass ein Foto ihres Hauses in Kalifornien im Internet verbreitet wird. Das Bild war Teil einer Sammlung von tausenden Luftaufnahmen der Küste, die für ein Umweltschutzprojekt erstellt worden waren. Vor Streisands Klage war das Foto kaum beachtet worden. Doch als sie rechtlich gegen die Veröffentlichung vorging, berichteten die Medien darüber – und Millionen Menschen sahen sich das Bild erst recht an. Seitdem spricht man vom Streisand-Effekt, wenn ein Lösch- oder Unterdrückungsversuch Aufmerksamkeit erzeugt und die ursprüngliche Information dadurch viel bekannter wird, als sie es ohne Intervention jemals gewesen wäre. Er begegnet dir heute ständig – etwa wenn ein Unternehmen versucht, eine kritische Bewertung löschen zu lassen, eine Person Posts verbieten will oder Staaten bestimmte Inhalte zensieren. In allen Fällen entsteht oft der gegenteilige Effekt: die Inhalte verbreiten sich erst recht viral. Kurz gesagt: Je stärker du versuchst, etwas zu verbergen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es…

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