Damals, wie alles begann – Von der analogen Kamera zur Spiegelreflexkamera und zum Smartphone
Die Ursprüngliche Magie der Analogen Fotografie
Die Geschichte der Fotografie begann mit einer einfachen und dennoch faszinierenden Technologie: der analogen Kamera. Diese Kameras nutzten Filmrollen, die Licht einfingen und chemisch verarbeiteten, um Bilder zu erzeugen. Es war eine Kunst, die Geduld erforderte, denn das Ergebnis konnte man erst nach der Entwicklung des Films in den Händen halten. Die analoge Fotografie bot dir eine ganz besondere Verbindung zur Kunst des Bildes – jedes Foto hatte Gewicht, jede Aufnahme zählte.
In der analogen Zeit lerntest du, bewusster mit deinen Motiven umzugehen. Die Limitierung durch die Anzahl der Fotos auf einem Film zwang dich dazu, jeden Schuss zu durchdenken. Du wurdest zurückhaltend, kreativ und diszipliniert. Es gab keine Vorschau, keine Nachbearbeitung in Echtzeit. Doch genau das verlieh jedem Bild eine besondere Authentizität.
Der Aufstieg der Spiegelreflexkamera – Ein Quantensprung in der Fotografie
Mit dem Einzug der digitalen Revolution trat die Spiegelreflexkamera (DSLR) ins Rampenlicht. Sie öffnete eine völlig neue Welt der Möglichkeiten. Plötzlich waren Lichtverhältnisse und Bildqualität kein Problem mehr – Sensoren ersetzten Film, und Speicherchips boten Platz für Tausende von Bildern. Die digitale Technik brachte dir zudem die Freiheit, deine Bilder sofort anzusehen, zu löschen oder zu optimieren.
Die DSLR brachte viele Funktionen mit sich, die zuvor nur Profis vorbehalten waren. Verstellbare Objektive, manuelle Einstellungen und präzise Autofokussysteme ließen dich tiefer in die Welt der Fotografie eintauchen. Du konntest experimentieren, ohne dich vor hohen Kosten für Filmrollen oder die Entwicklung fürchten zu müssen. Es war eine Revolution für Amateure und Profis gleichermaßen.
Tipps für DSLR-Einsteiger: Lerne die Grundlagen von Blende, Verschlusszeit und ISO. Diese drei Faktoren sind das Herzstück jedes guten Fotos. Experimentiere mit verschiedenen Objektiven, um unterschiedliche Perspektiven und Stile zu erkunden. Und denke daran, dass die Postproduktion mit Softwaretools heute ein wesentlicher Bestandteil der digitalen Fotografie ist.
Smartphones und die Demokratisierung der Fotografie
Heute trägst du wahrscheinlich die leistungsstärkste Kamera, die jemals erfunden wurde, in deiner Hosentasche. Smartphones haben die Welt der Fotografie vollkommen verändert. Mit ihren hochentwickelten Sensoren, KI-gestützten Bildverarbeitungsprogrammen und einfach zu bedienenden Schnittstellen sind sie die Kamera der Wahl für Milliarden von Menschen weltweit.
Die ständige Verfügbarkeit von Smartphones hat es dir ermöglicht, jeden Moment deines Lebens festzuhalten – von alltäglichen Ereignissen bis hin zu besonderen Meilensteinen. Dabei hat die Technik einen Punkt erreicht, an dem Bilder, die mit Smartphones aufgenommen wurden, oft von erstaunlicher Qualität sind. Besonders beeindruckend sind die Fortschritte in der Nachtfotografie, der Tiefenschärfe und den integrierten Bildbearbeitungsmöglichkeiten.
Ideen für Smartphone-Fotografen: Nutze den Portraitmodus, um professionelle Effekte zu erzielen, und experimentiere mit HDR, um kontrastreiche Szenen einzufangen. Viele Smartphones bieten manuelle Modi – spiele mit ihnen, um das Beste aus deinen Bildern herauszuholen. Und vergiss nicht, dass Perspektive und Komposition wichtiger sind als die technische Perfektion des Geräts.
Gehe mit der Zeit oder gehe!
Die Evolution der Fotografie hat dir gezeigt, dass Stillstand keine Option ist. Von den analogen Anfängen bis hin zur hochmodernen Smartphone-Fotografie hat sich die Kunst des Fotografierens kontinuierlich verändert. Heute stehen dir unzählige Möglichkeiten offen, um deine Kreativität auszudrücken, deine Geschichten zu erzählen und die Welt um dich herum festzuhalten.
Hier einige inspirierende Tipps:
- Sei offen für Neues: Technik entwickelt sich rasant – halte dich informiert und probiere neue Geräte und Funktionen aus.
- Bilde dich weiter: Ob durch Tutorials, Workshops oder Communitys – lerne von anderen und teile dein Wissen.
- Bleibe kreativ: Nutze Licht, Schatten und ungewöhnliche Perspektiven, um deinen Bildern eine besondere Note zu verleihen.
- Dokumentiere dein Leben: Jede Kamera, ob analog, digital oder auf deinem Smartphone, ist ein Werkzeug, um Geschichten zu bewahren und Erinnerungen zu schaffen.
- Experimentiere: Ob Schwarzweiß, Panorama oder Makrofotografie – erkunde verschiedene Stile und finde deine Leidenschaft.
Die Reise von der analogen Fotografie über die Spiegelreflexkamera bis hin zum Smartphone ist nicht nur ein technologischer Fortschritt, sondern auch eine Einladung, kreativ zu sein, zu experimentieren und die Welt aus neuen Blickwinkeln zu betrachten.
Gehe mit der Zeit oder gehe!
„Damals war alles Besser! Oder einfach nur anders…“
Damals, als der Mensch noch in Höhlen lebte und beim Erblicken von Feuer die Flucht ergriff. Damals… Vor tausenden Jahren sahen sich Menschen selbst nur in Wasserpfützen. Jetzt machen wir Fotos von uns, wo wir Fotos machen. Damals mussten ordentliche Fotos und Videos mit schwerer Ausrüstung erstellt werden. Amateur- und Profihardware war ganz klar getrennt.
Noch nie war ich so viel spazieren wie seit dem ersten Lockdown während Corona und das Handy war immer dabei… Hauptsächlich, um Musik zu hören. Das ein oder andere Foto ist auch entstanden.
Eine der häufigsten Fragen, welche ich seit über 10 Jahren bekomme, ist die, welche Hardware ich benutze. Für Social Media Content ist es mittlerweile ausschließlich das Smartphone.
Bei einem professionellen Fotografen bedeutet diese Frage schnell mal eine Kamera um mind. 5.000€, ein Objektiv um 1.500€, einen Blitz um nochmal 500€, ein Studio mit über 100m2, Kundenparkplatz, diverse Hintergründe und Studiosetups, das ganze natürlich auch mobil, und mindestens 20 Jahre Erfahrung. Das ist nicht mal die Mindestanforderung. 10.000 € an reiner Ausrüstung sind gleich mal weg. Da ist der Kamerarucksack noch nicht mal voll und das Studio noch nicht mal leicht ausgestattet. Und selbst dann, viele 10.000e Euro später ist es noch nicht möglich, allen Kundenanforderungen gerecht zu werden.
Hin und wieder mag das vielleicht auf einige Fotografen, bis auf die 20 Jahre Erfahrung, zutreffen.
Gerade auf Reisen oder im täglichen Geschäft sieht die Praxis ganz anders aus. Hier ist oft die Situation, die Kreativität und das Wissen viel entscheidender als die teuerste Ausrüstung. Wie in allen Kreativberufen, und das sagt vor allem schon der Name, ist vor allem die Kreativität gefragt.
Wir konzentrieren uns hier allerdings auf die Freizeit bzw. den Onlinebereich und die schönen Dinge im Leben.
Willkommen im 21sten Jahrhundert
„Hey, kannst du mal schnell ein Foto machen?“
Klar 😉 warum nicht. Frag das mal einen Tischler, wenn er eine Kreissäge in der Hand hält, ob er mal schnell einen Kasten bauen kann ;)“
Wenn du noch immer denkst, „nur“ mit der teuersten Kameraausrüstung kannst du gute Bilder machen, dann teile ich dir jetzt schon ein Geheimnis mit: „Willkommen im 21sten Jahrhundert!“ Der teuerste Hammer bringt den Nagel auch nicht gerade in die Wand.
Für Kundenaufträge und Spezialdrucke ist die Ausrüstung noch immer enorm wichtig. Würde mich heute auch noch nicht trauen, zu einem Kundenauftrag nur mit dem Handy zu gehen. Wir haben wir allerdings ganz andere Anforderungen. Und vor allem Stressfreie!
Das Gefühl, die Stimmung und vielleicht sogar die Botschaft, welches ein Foto aussagen kann, steht deutlich vor der verwendeten Ausrüstung.
Ja! Die passende Ausrüstung ist wichtig, nicht immer allerdings die teuerste! Mit dem Flachschraubendreher die Sommerreifen zu montieren funktioniert nicht. Genauso ist es auch in der Fotografie. Den Kamerastandpunkt ein bisschen verändern, dein Bildaufbau ein bisschen anpassen und das passende Licht dazu, und schon können wunderbare Momente mit auch mit dem Handy eingefangen werden. Ergebnisse die sich sehen lassen können.
Seit mittlerweile einigen Jahren ist für mich das Handy ein wichtiges Arbeitsgerät geworden. Mails, Termine, Besprechungen, Kundenanfragen und sammeln von kreativem Input wurden und werden komplett mobil über das Smartphone erledigt. Fotos, Videos und Tonaufnahmen treten immer mehr in den Vordergrund. Hierfür gibt es auch diverse Apps und Workflows. Vor allem du musst dich mit Smartphone und deiner Arbeitsweise wohlfühlen. Fühlst du dich wohl, wird auch das Foto deutlich besser sein.
Podcast
Willkommen zu unserem Podcast und YouTube-Kanal „Damals, wie alles begann“. Wir werden uns auf eine Reise durch die Geschichte der Fotografie begeben, von der Spiegelreflexkamera bis hin zum Smartphone. Wir werden uns mit der Frage auseinandersetzen, ob es in der Vergangenheit wirklich besser war oder ob es einfach anders war.
In unseren Folgen werden wir uns auf die Veränderungen im Bereich der Fotografie konzentrieren und wie die Technologie die Art und Weise beeinflusst hat, wie wir Fotos und Videos erstellen. Wir werden uns auch mit der Frage beschäftigen, ob die teuerste Ausrüstung auch die besten Ergebnisse liefert und wie wichtig Kreativität und Wissen in der Praxis sind.
Wir werden auch darauf eingehen, wie die Verwendung von Smartphones und Social Media die Art und Weise verändert hat, wie wir Fotos und Videos teilen und präsentieren. Wir werden uns auch mit den aktuellen Trends und Entwicklungen in der Fotografie auseinandersetzen und wie sie sich auf die Zukunft auswirken werden.
Unser Ziel ist es, unsere Zuhörer und Zuschauer dazu zu inspirieren, ihre eigene Kreativität und Fähigkeiten zu entwickeln und sich auf die Schönheiten des Lebens zu konzentrieren. Begleiten Sie uns auf dieser Reise und lernen Sie mehr über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Fotografie.
Blick ins Buch: Kreativ Fotografieren und Filmen mit dem Smartphone für Fotos und Videos: Smartphone-Fotografie: Profi-Tipps mit dem Handy für Freizeit, Hobby und Business
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