Gehe mit der Zeit oder gehe!
„Damals war alles Besser! Oder einfach nur anders…“
Damals, als der Mensch noch in Höhlen lebte und beim Erblicken von Feuer die Flucht ergriff. Damals… Vor tausenden Jahren sahen sich Menschen selbst nur in Wasserpfützen. Jetzt machen wir Fotos von uns, wo wir Fotos machen. Damals mussten ordentliche Fotos und Videos mit schwerer Ausrüstung erstellt werden. Amateur- und Profihardware war ganz klar getrennt.
Noch nie war ich so viel spazieren wie seit dem ersten Lockdown während Corona und das Handy war immer dabei… Hauptsächlich, um Musik zu hören. Das ein oder andere Foto ist auch entstanden.
Eine der häufigsten Fragen, welche ich seit über 10 Jahren bekomme, ist die, welche Hardware ich benutze. Für Social Media Content ist es mittlerweile ausschließlich das Smartphone.
Bei einem professionellen Fotografen bedeutet diese Frage schnell mal eine Kamera um mind. 5.000€, ein Objektiv um 1.500€, einen Blitz um nochmal 500€, ein Studio mit über 100m2, Kundenparkplatz, diverse Hintergründe und Studiosetups, das ganze natürlich auch mobil, und mindestens 20 Jahre Erfahrung. Das ist nicht mal die Mindestanforderung. 10.000 € an reiner Ausrüstung sind gleich mal weg. Da ist der Kamerarucksack noch nicht mal voll und das Studio noch nicht mal leicht ausgestattet. Und selbst dann, viele 10.000e Euro später ist es noch nicht möglich, allen Kundenanforderungen gerecht zu werden.
Hin und wieder mag das vielleicht auf einige Fotografen, bis auf die 20 Jahre Erfahrung, zutreffen.
Gerade auf Reisen oder im täglichen Geschäft sieht die Praxis ganz anders aus. Hier ist oft die Situation, die Kreativität und das Wissen viel entscheidender als die teuerste Ausrüstung. Wie in allen Kreativberufen, und das sagt vor allem schon der Name, ist vor allem die Kreativität gefragt.
Wir konzentrieren uns hier allerdings auf die Freizeit bzw. den Onlinebereich und die schönen Dinge im Leben.
Willkommen im 21sten Jahrhundert
„Hey, kannst du mal schnell ein Foto machen?“
Klar 😉 warum nicht. Frag das mal einen Tischler, wenn er eine Kreissäge in der Hand hält, ob er mal schnell einen Kasten bauen kann ;)“
Wenn du noch immer denkst, „nur“ mit der teuersten Kameraausrüstung kannst du gute Bilder machen, dann teile ich dir jetzt schon ein Geheimnis mit: „Willkommen im 21sten Jahrhundert!“ Der teuerste Hammer bringt den Nagel auch nicht gerade in die Wand.
Für Kundenaufträge und Spezialdrucke ist die Ausrüstung noch immer enorm wichtig. Würde mich heute auch noch nicht trauen, zu einem Kundenauftrag nur mit dem Handy zu gehen. Wir haben wir allerdings ganz andere Anforderungen. Und vor allem Stressfreie!
Das Gefühl, die Stimmung und vielleicht sogar die Botschaft, welches ein Foto aussagen kann, steht deutlich vor der verwendeten Ausrüstung.
Ja! Die passende Ausrüstung ist wichtig, nicht immer allerdings die teuerste! Mit dem Flachschraubendreher die Sommerreifen zu montieren funktioniert nicht. Genauso ist es auch in der Fotografie. Den Kamerastandpunkt ein bisschen verändern, dein Bildaufbau ein bisschen anpassen und das passende Licht dazu, und schon können wunderbare Momente mit auch mit dem Handy eingefangen werden. Ergebnisse die sich sehen lassen können.
Seit mittlerweile einigen Jahren ist für mich das Handy ein wichtiges Arbeitsgerät geworden. Mails, Termine, Besprechungen, Kundenanfragen und sammeln von kreativem Input wurden und werden komplett mobil über das Smartphone erledigt. Fotos, Videos und Tonaufnahmen treten immer mehr in den Vordergrund. Hierfür gibt es auch diverse Apps und Workflows. Vor allem du musst dich mit Smartphone und deiner Arbeitsweise wohlfühlen. Fühlst du dich wohl, wird auch das Foto deutlich besser sein.
Podcast
[youtube https://youtu.be/xHECXVdh1no]
Willkommen zu unserem Podcast und YouTube-Kanal „Damals, wie alles begann“. Wir werden uns auf eine Reise durch die Geschichte der Fotografie begeben, von der Spiegelreflexkamera bis hin zum Smartphone. Wir werden uns mit der Frage auseinandersetzen, ob es in der Vergangenheit wirklich besser war oder ob es einfach anders war.
In unseren Folgen werden wir uns auf die Veränderungen im Bereich der Fotografie konzentrieren und wie die Technologie die Art und Weise beeinflusst hat, wie wir Fotos und Videos erstellen. Wir werden uns auch mit der Frage beschäftigen, ob die teuerste Ausrüstung auch die besten Ergebnisse liefert und wie wichtig Kreativität und Wissen in der Praxis sind.
Wir werden auch darauf eingehen, wie die Verwendung von Smartphones und Social Media die Art und Weise verändert hat, wie wir Fotos und Videos teilen und präsentieren. Wir werden uns auch mit den aktuellen Trends und Entwicklungen in der Fotografie auseinandersetzen und wie sie sich auf die Zukunft auswirken werden.
Unser Ziel ist es, unsere Zuhörer und Zuschauer dazu zu inspirieren, ihre eigene Kreativität und Fähigkeiten zu entwickeln und sich auf die Schönheiten des Lebens zu konzentrieren. Begleiten Sie uns auf dieser Reise und lernen Sie mehr über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Fotografie.
Damals, wie alles begann…
Die Reise der Fotografie begann im frühen 19. Jahrhundert mit der Erfindung der ersten analogen Kamera. Diese frühen Modelle waren groß, unhandlich und benötigten viel Licht, um ein Bild auf einer lichtempfindlichen Platte festzuhalten. Die ersten Fotokameras, wie die Daguerreotypie, die 1839 von Louis Daguerre entwickelt wurde, verwendeten Silberplatten, um ein einzigartiges Bild zu erzeugen. Diese Technik war revolutionär, jedoch zeitaufwendig und teuer.
Die analoge Kamera
Die Entwicklung der analogen Kamera machte im Laufe der Zeit erhebliche Fortschritte. George Eastman, der Gründer von Kodak, brachte 1888 die erste handliche Kamera auf den Markt. Diese Kamera, die sogenannte Kodak No. 1, verwendete Rollfilm anstelle von Platten, was das Fotografieren erheblich vereinfachte und die Fotografie für die breite Masse zugänglich machte. Das Prinzip „You press the button, we do the rest“ machte es jedermann möglich, Fotos zu machen, ohne tiefgehende technische Kenntnisse zu benötigen.
Analoge Kameras nutzten Filmrollen, die mit lichtempfindlichen Chemikalien beschichtet waren. Jedes Foto wurde als ein physisches Negativ festgehalten, das anschließend in einer Dunkelkammer entwickelt und vergrößert werden musste. Die Entwicklung des Films und die Erstellung von Abzügen waren handwerkliche Prozesse, die viel Geschick und Wissen erforderten. Mit der Zeit wurden die Kameras kleiner, leichter und technisch ausgereifter. Belichtungsmesser, Autofokus und verschiedene Objektive machten die Fotografie vielseitiger und zugänglicher.
Der Aufstieg der Spiegelreflexkamera (SLR)
Die nächste große Revolution in der Fotografie war die Entwicklung der Spiegelreflexkamera (SLR – Single-Lens Reflex). Die erste moderne SLR-Kamera, die Exakta, wurde 1936 von Ihagee in Dresden eingeführt. Das Hauptmerkmal dieser Kameras war ein Klappspiegel, der das Licht vom Objektiv zum Sucher lenkte. Dadurch konnte der Fotograf durch das Objektiv sehen und genau das einfangen, was später auf dem Film festgehalten wurde. Dies ermöglichte eine präzisere Bildkomposition und -fokussierung.
In den folgenden Jahrzehnten wurden SLR-Kameras immer weiter verbessert. Nikon und Canon führten in den 1960er und 1970er Jahren Kameramodelle ein, die sich durch ihre Robustheit, Vielseitigkeit und Bildqualität auszeichneten. Elektronische Belichtungsmesser, Autofokus-Systeme und modulare Designs, bei denen Objektive und anderes Zubehör gewechselt werden konnten, setzten neue Maßstäbe in der Fotografie.
Die Einführung der digitalen Spiegelreflexkamera (DSLR) in den 1990er Jahren brachte einen weiteren bedeutenden Fortschritt. Anstelle von Film verwendeten DSLRs digitale Sensoren, um Bilder aufzuzeichnen, die auf Speicherkarten gespeichert werden konnten. Dies machte die Fotografie sofortiger und flexibler. Fotografen konnten ihre Aufnahmen sofort überprüfen, löschen und bearbeiten, was den gesamten Prozess beschleunigte und vereinfachte.
Das Zeitalter des Smartphones
Die nächste bedeutende Entwicklung in der Fotografie war das Aufkommen von Smartphones mit integrierten Kameras. Die ersten Handykameras, die Anfang der 2000er Jahre auf den Markt kamen, waren primitiv im Vergleich zu heutigen Standards. Sie hatten niedrige Auflösungen und begrenzte Funktionen. Doch mit der rasanten Entwicklung der Smartphone-Technologie verbesserte sich auch die Kameratechnologie exponentiell.
Moderne Smartphones sind mit hochauflösenden Kameras ausgestattet, die oft mehrere Linsen für verschiedene Brennweiten und Aufnahmemodi enthalten. Funktionen wie optische Bildstabilisierung, KI-gestützte Szenenerkennung und fortschrittliche Bildverarbeitung machen es möglich, qualitativ hochwertige Fotos und Videos aufzunehmen, die früher nur mit professionellen Kameras möglich waren. Zudem bieten Smartphones den Vorteil, dass sie kompakt und immer dabei sind, wodurch das Fotografieren und Filmen spontan und allgegenwärtig geworden ist.
Gehe mit der Zeit oder gehe!
Der Fortschritt in der Fototechnologie hat die Art und Weise, wie wir Bilder und Videos aufnehmen, revolutioniert. Wer sich nicht anpasst, läuft Gefahr, zurückzubleiben. Fotografen und Filmemacher, die früher auf analoge oder DSLR-Kameras angewiesen waren, entdecken die Vielseitigkeit und Bequemlichkeit von Smartphones. Diese Geräte sind nicht nur Kameras, sondern auch leistungsstarke Computer, die die sofortige Bearbeitung und das Teilen von Inhalten ermöglichen.
Fotografieren und Filmen mit dem Smartphone
Bessere Fotos und Videos mit dem Handy für Freizeit, Hobby und Business
Heutzutage ist das Fotografieren und Filmen mit dem Smartphone nicht nur eine Freizeitbeschäftigung, sondern auch ein wichtiges Werkzeug für Hobbyisten und Profis. Hier sind einige Tipps, um das Beste aus Ihrer Smartphone-Kamera herauszuholen:
- Kennen Sie Ihre Kamera: Verstehen Sie die Funktionen und Einstellungen Ihrer Smartphone-Kamera. Experimentieren Sie mit verschiedenen Modi, wie Porträt, Panorama und Nachtmodus.
- Nutzen Sie natürliches Licht: Tageslicht ist oft das beste Licht für die Fotografie. Vermeiden Sie grelle Mittagssonne und suchen Sie nach weichem, diffusem Licht am frühen Morgen oder späten Nachmittag.
- Stabilisieren Sie Ihr Handy: Verwenden Sie ein Stativ oder stützen Sie Ihr Smartphone ab, um Verwacklungen zu vermeiden, insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen oder längeren Belichtungszeiten.
- Kompositionstechniken anwenden: Regeln wie der Goldene Schnitt, führende Linien und Symmetrie können helfen, interessantere und ausgewogenere Bilder zu erstellen.
- Nutzen Sie die Nachbearbeitung: Apps wie Lightroom, Snapseed und VSCO bieten leistungsstarke Werkzeuge zur Bildbearbeitung. Spielen Sie mit Belichtung, Kontrast und Farbbalance, um Ihre Fotos zu verbessern.
- Hochwertige Videoaufnahmen: Für Videos sollten Sie auf eine stabile Handhaltung achten oder ein Gimbal verwenden. Experimentieren Sie mit Zeitlupe, Zeitraffer und verschiedenen Bildraten, um kreative Effekte zu erzielen.
- Audioqualität: Für hochwertige Videos ist guter Ton entscheidend. Investieren Sie in ein externes Mikrofon, um den Ton zu verbessern.
- Regelmäßige Updates: Stellen Sie sicher, dass Ihre Kamera-App und Ihr Betriebssystem immer auf dem neuesten Stand sind, um von den neuesten Funktionen und Verbesserungen zu profitieren.
Fotografieren und Filmen mit dem Smartphone ist eine Fähigkeit, die kontinuierliches Lernen und Experimentieren erfordert. Mit den richtigen Techniken und Werkzeugen können Sie erstaunliche Ergebnisse erzielen, die sowohl im persönlichen als auch im professionellen Kontext beeindrucken.
Von den ersten analogen Kameras über die Spiegelreflexkameras bis hin zu modernen Smartphones hat die Fotografie eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Diese technologische Evolution hat die Art und Weise, wie wir Momente festhalten und teilen, grundlegend verändert. Heute ermöglicht uns die Smartphone-Fotografie, jederzeit und überall hochwertige Fotos und Videos aufzunehmen und diese sofort mit der Welt zu teilen. Ob für Freizeit, Hobby oder Business – die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Anpassungsfähigkeit und Lernbereitschaft sind der Schlüssel, um mit der rasanten Entwicklung der Fototechnologie Schritt zu halten und die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.
Blick ins Buch: Fotografieren und Filmen mit dem Smartphone für Fotos und Videos: Smartphone-Fotografie: Profi-Tipps mit dem Handy für Freizeit, Hobby und Business
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