Die Faszination des Perspektivenwechsels: Vom Blick ganz unten bis in den Himmel
Blickwinkel und Perspektive für dein Motiv
Als Fotograf hast du die Möglichkeit, die Welt aus verschiedenen Blickwinkeln und Perspektiven zu betrachten und festzuhalten. Eine besonders interessante Perspektive ist der Blick von ganz unten bis in den Himmel. Dieser Blickwinkel erzeugt eine dramatische Wirkung und kann deinem Motiv eine ungewöhnliche, unkonventionelle Atmosphäre verleihen.
Um diesen Blickwinkel zu erreichen, musst du dich oft in eine niedrige Position begeben. Dies kann bedeuten, dass du dich hinlegen oder sogar auf den Boden legen musst, um die Kamera in die richtige Position zu bringen. Aber es lohnt sich, denn diese Perspektive kann beeindruckende Bilder erzeugen. Du kannst zum Beispiel den Himmel als Hintergrund für ein Hochhaus oder einen Baum verwenden, oder aber du kannst einen tiefen Blickwinkel auf eine Person werfen, um ihr eine majestätische Ausstrahlung zu verleihen.
Neben der Perspektive ist auch die Wahl der Kamera wichtig, um das bestmögliche Bild zu erzeugen. Eine DSLR-Kamera ist in der Regel die beste Wahl für den Einsatz von unterschiedlichen Objektiven und Einstellungen, um das perfekte Bild zu erzeugen. Sie bietet eine hohe Bildqualität und viele manuelle Einstellmöglichkeiten, um das Bild genau nach deinen Vorstellungen zu gestalten. Du kannst die Belichtungszeit und die Blende manuell einstellen, um eine optimale Belichtung zu erzielen und das Bild zu optimieren.
Aber auch das Smartphone kann für die Fotografie von ganz unten bis in den Himmel genutzt werden. Moderne Smartphones bieten eine gute Bildqualität und viele Funktionen wie zum Beispiel einen Weitwinkelmodus, um einen größeren Bereich aufzunehmen. Auch der Einsatz von Selfie-Sticks oder Stativen kann helfen, den richtigen Winkel zu finden und das Bild stabil zu halten.
Wenn du den Blick von ganz unten bis in den Himmel nutzen möchtest, solltest du auf die folgenden Dinge achten:
- Achte auf die Perspektive: Begebe dich in eine niedrige Position, um den Blickwinkel von unten nach oben zu erreichen.
- Nutze eine Kamera mit hoher Qualität: Eine DSLR-Kamera bietet eine hohe Bildqualität und viele manuelle Einstellmöglichkeiten, um das Bild genau nach deinen Vorstellungen zu gestalten.
- Verwende die richtige Belichtungszeit und Blende: Passe die Belichtungszeit und die Blende manuell an, um eine optimale Belichtung zu erzielen.
- Nutze auch das Smartphone: Moderne Smartphones bieten eine gute Bildqualität und viele Funktionen wie zum Beispiel einen Weitwinkelmodus.
- Verwende gegebenenfalls Hilfsmittel: Selfie-Sticks oder Stativ können helfen, den richtigen Winkel zu finden und das Bild stabil zu halten.
Insgesamt ist der Blick von ganz unten bis in den Himmel eine beeindruckende Perspektive, die eine dramatische Wirkung erzeugen kann. Durch den Einsatz der richtigen Kamera und der richtigen Einstellungen kannst du das bestmögliche Bild erzeugen. Nutze diese Perspektive, um deinem Motiv eine ungewöhnliche und unkonventionelle Atmosphäre zu verleihen und um einzigartige Bilder zu kreieren.
Handy und Linse ganz unten
Optimal am Handy ist die niedrige Bauform der Linse zum Boden. Betrachte die Welt von ganz unten und entdecke neue Perspektiven. Dein Auge ist den Blick von Oben gewohnt. Denk mal, was ein Marienkäfer sehen würde, wenn er durch die Wiese geht. Und wenn es möglich ist, nimm den Marienkäfer gleich mit auf das Bild.
Auf die Knie!
Diesmal geht es nicht nur ein bisschen in die Knie, sondern ganz nach unten. Am besten liegend mit dem Ohr auf dem Boden….
In einer Wiese vor einem Haus befanden sich einige Blumen, die im Frühjahr gerade die Sonne genossen. Von oben war nur ein blauer bzw. gelber Farbklecks inmitten der grünen Wiese zu erblicken. Nicht nur extrem langweilig, sondern auch komplett frei von Details. Durch das Senken der Kamera auf „Augenhöhe“ der Blüte war leider noch immer das Haus und weiterer ablenkender Hintergrund zu sehen.
Grundsätzlich schon mal nicht schlecht, geht allerdings noch etwas besser…
Wie schon erwähnt, entdeckst du mit gesenkter Kamera, also Froschperspektive, oft deutlich mehr von deinem Wunschmotiv. Da die Wiese allerdings ziemlich gerade war, befand sich noch immer das Haus mit auf dem Bild. Egal wie ich die Kamera drehte und wendete, es wurde nicht besser. Also… Was tun?!
Die Linse des Smartphones musste ganz auf den Boden. Mit Weitwinkel konnte ich die kleine Blume noch mehr in Szene setzen, dadurch musste allerdings auch der Abstand vergrößert werden.
Somit kam nicht nur mehr Himmel, sondern auch noch mehr Wiese mit auf das Foto. Weil es gar nicht mehr ging, und durch das Weitwinkel wieder ein Gebäude bzw. die Straße rechts ins Bild kamen, entschied ich mich schlussendlich für ein Hochformat.
Da ich knieend nicht mehr auf das Display des Handys schauen konnte, musste ich mich hinlegen, um den Bildausschnitt und den Schärfepunkt zu bestimmen.
Also ganz nach unten und Blick in den Himmel. Mit größerer Hardware, sprich eine großen Kamera, bleibt dir nur ein Loch im Boden übrig…
21 Tipps und Tricks
📸 Allgemeine Tipps zum Low-Angle-Blick (Blick von unten)
Geh auf Bodenhöhe – Lege die Kamera direkt auf den Boden oder halte sie knapp darüber, um den dramatischsten Effekt zu erzielen.
Nutze den Himmel als Hintergrund – Lasse störende Elemente verschwinden, indem du dein Motiv gegen den Himmel positionierst.
Experimentiere mit der Sonne – Fotografiere leicht gegen das Licht für Strahlen- oder Silhouetteneffekte (achte auf Lens Flares).
Linienführung beachten – Wege, Gebäude oder Bäume können deinen Blick ins Bild hineinführen und Tiefe erzeugen.
Betone die Größe – Aus der Froschperspektive wirken Objekte größer, mächtiger oder heroischer.
Balance zwischen Boden und Himmel – Ein Teil Boden im Vordergrund gibt dem Bild Stabilität und Kontext.
Kontraste nutzen – Dunkler Boden und heller Himmel oder umgekehrt sorgen für Spannung.
Wetter und Lichtstimmung – Wolken, Dunst oder Abendlicht verstärken den Effekt und bringen Emotion ins Bild.
📷 Tipps für DSLR-Kameras
Klappdisplay oder Live-View nutzen – So kannst du bequem aus Bodennähe fotografieren, ohne dich auf den Boden zu legen.
Kleines Stativ oder Bohnensack – Stabilisiert die Kamera bei extrem niedrigen Perspektiven.
Weitwinkelobjektiv verwenden – Vergrößert die Perspektive und betont die Tiefe zwischen Vordergrund und Himmel.
Blende anpassen (z. B. f/8 – f/11) – Für maximale Schärfe von Boden bis Himmel.
Manueller Fokus – Gerade bei Bodennähe funktioniert der Autofokus nicht immer zuverlässig.
Belichtungskorrektur bei hellem Himmel – Vermeide Überbelichtung, indem du die Belichtung um -0,3 bis -1 EV reduzierst.
Polarfilter einsetzen – Verstärkt die Himmelsfarben und reduziert Spiegelungen auf Oberflächen.
📱 Tipps für Smartphone-Fotografie
Smartphone auf den Boden legen oder aufstellen – Auch mit Alltagsgegenständen wie einer Wasserflasche oder Hülle als Stütze.
Weitwinkelmodus aktivieren – Viele Handys haben einen Ultraweitwinkel, ideal für „Blick in den Himmel“-Shots.
Fokus und Belichtung manuell anpassen – Auf den Himmel tippen, dann Belichtung etwas nach unten ziehen.
Low-Angle mit Spiegelung – Nutze Pfützen oder reflektierende Oberflächen für kreative Symmetrien.
HDR-Modus aktivieren – Für ausgewogene Belichtung zwischen hellem Himmel und dunklem Vordergrund.
Bearbeitung nicht vergessen – Erhöhe in der Nachbearbeitung den Kontrast, Klarheit und Sättigung, um Himmel und Tiefe zu betonen.