Vergebung macht stark: Lass los, was dich verletzt von Angela Metzlaff
Vergebung als innere Kraftquelle: Ein Blick in Angela Metzlaffs „Vergebung macht stark“ Es gibt Bücher, die man liest – und solche, die man erlebt. „Vergebung macht stark: Lass los, was dich verletzt“ von Angela Metzlaff gehört eindeutig zur zweiten Kategorie. Dieses Werk ist nicht einfach ein Ratgeber über Vergebung, sondern eine Einladung zu einem tiefen inneren Prozess, der uns transformieren kann – wenn wir uns darauf einlassen. Doch was macht dieses Buch so besonders? Warum lohnt es sich, sich ausgerechnet mit einem Thema auseinanderzusetzen, das oft unangenehm, emotional schmerzhaft und voller Widerstand ist? Die Antwort liegt in der Art, wie Metzlaff die Vergebung versteht: nicht als moralische Pflicht, nicht als Schwäche oder Nachgeben, sondern als Akt radikaler Selbstfürsorge und innerer Befreiung. Vergebung ist nicht für den anderen da – sie ist für uns selbst Schon im Vorwort wird klar: Vergebung bedeutet nicht, dass wir das Fehlverhalten anderer gutheißen oder die Vergangenheit schönreden. Sie bedeutet vielmehr, dass wir die emotionale Fessel lösen, die uns an schmerzhafte Erfahrungen bindet. Viele Menschen tragen Verletzungen in sich – Kränkungen aus Beziehungen, Streits in der Familie, Enttäuschungen von Freunden oder sogar traumatische Erlebnisse. Diese Lasten prägen unser Verhalten, unser Selbstbild und unsere Beziehungen oft stärker,…