Die Entscheidung meines Vaters. Selbstmord ist eine Möglichkeit, allerdings eine endgültige. Suizid schmerzt nur Hinterbliebene.
Die Entscheidung meines Vaters. Selbstmord ist eine Möglichkeit, allerdings eine endgültige. Suizid schmerzt nur Hinterbliebene.

Die Entscheidung meines Vaters. Selbstmord ist eine Möglichkeit, allerdings eine endgültige. Suizid schmerzt nur Hinterbliebene.

  • Beitrags-Kategorie:Gedanken zum Leben
  • Lesedauer:9 Min. Lesezeit

Ein Anfang im Schatten Als ich ungefähr fünf Jahre alt war, traf mein Vater eine Entscheidung, die mein Leben für immer verändern sollte. Er nahm sich das Leben. Oder vielleicht sollte ich sagen: er sah in diesem Moment keinen anderen Ausweg mehr. Es war seine Entscheidung, so schmerzhaft das für alle anderen auch war. Erst zwanzig Jahre später war ich in der Lage, diesen Gedanken in seiner ganzen Tragweite anzunehmen. Davor war da nur Unverständnis, Wut, Scham und diese bohrende Frage nach dem Warum. Die Erinnerungen an ihn sind spärlich und oft von Zwiespalt durchzogen. Da war die berühmte „gesunde Watsche“, die damals in vielen Familien fast schon als erzieherisches Mittel galt, für mich aber eher ein Ausdruck seiner Überforderung war. Er konnte Fragen nicht beantworten, und stattdessen sprach seine Hand. Und dann ist da dieses Bild von Blut an der Wand – ein Bild, das sich eingebrannt hat und bis heute schwer greifbar bleibt. Es wirkt wie eine ungewollte Mahnung daran, dass sein Leben und damit auch ein Teil meines Lebens abrupt und schmerzvoll aus der Spur geriet. Die Sprachlosigkeit der 80er Das eigentliche Thema begann nicht mit seinem Tod, sondern danach. Ende der 80er Jahre war Suizid in…

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Der Kleine Professor: 34 Dinge, die mich mein Sohn über das Leben, die Liebe und die Welt gelehrt hat von Van Bo Le-Mentzel
Der Kleine Professor: 34 Dinge, die mich mein Sohn über das Leben, die Liebe und die Welt gelehrt hat von Van Bo Le-Mentzel

Der Kleine Professor: 34 Dinge, die mich mein Sohn über das Leben, die Liebe und die Welt gelehrt hat von Van Bo Le-Mentzel

Der Kleine Professor: Einblick in das Leben durch die Augen eines Kindes „Der Kleine Professor: 34 Dinge, die mich mein Sohn über das Leben, die Liebe und die Welt gelehrt hat“ von Van Bo Le-Mentzel ist mehr als nur ein Buch; es ist ein Spiegel der tiefen und oft unerwarteten Einsichten, die Kinder in unser Leben bringen. In einer Welt, in der viele von uns in Routinen und festgelegten Denkmustern gefangen sind, öffnet das Buch eine Tür zu einer neuen Perspektive und lädt uns ein, das Leben mit kindlicher Neugier zu betrachten. Van Bo Le-Mentzel erzählt in ehrlichen, humorvollen und zugleich berührenden Episoden, wie sein Sohn ihm die kleinen, oft übersehenen Details des Lebens nahegebracht hat. Jede Lektion steht für eine Erkenntnis, die uns Erwachsene daran erinnert, wie wichtig es ist, offen, empathisch und flexibel zu bleiben. Der Ansatz des Autors, den Lernprozess durch die Augen eines Kindes zu erleben, schafft eine besondere Atmosphäre, die die Leser*innen dazu inspiriert, selbst ihre Perspektiven zu überdenken und neue Wege zu finden, wie sie Liebe, Leben und die Welt wahrnehmen. Kindliche Weisheit: Warum Kinder unsere besten Lehrmeister sind Kinder sehen die Welt nicht nur anders, sondern oft klarer und unvoreingenommener als Erwachsene. Was…

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Zwischen Wahrheit und Lüge – Die Last der Klarheit. Wahrheit, Lüge und die feine Linie dazwischen – ein ehrlicher Blick auf Ehrlichkeit
Zwischen Wahrheit und Lüge – Die Last der Klarheit. Wahrheit, Lüge und die feine Linie dazwischen – ein ehrlicher Blick auf Ehrlichkeit

Zwischen Wahrheit und Lüge – Die Last der Klarheit. Wahrheit, Lüge und die feine Linie dazwischen – ein ehrlicher Blick auf Ehrlichkeit

  • Beitrags-Kategorie:Gedanken zum Leben
  • Lesedauer:11 Min. Lesezeit

Zwischen Wahrheit und Lüge – Die Last der Klarheit Die Wahrheit ist ein Luxus Du kennst das bestimmt: Es ist viel einfacher, die Wahrheit zu sagen. Zumindest im ersten Moment scheint es so. Du musst dir nichts merken, nichts konstruieren, nichts künstlich aufrechterhalten. Die Wahrheit ist da, sie steht für sich. Doch was, wenn die Wahrheit unbequem ist? Was, wenn du mit der Wahrheit nicht geliebt wirst? Oder schlimmer: Wenn du dich selbst nicht mehr lieben kannst, wenn du sie aussprichst? Viele Menschen sagen, sie wollen Ehrlichkeit. Aber was sie wirklich wollen, ist eine gefilterte Version davon – sanft genug, um nicht zu verletzen, klar genug, um nicht dumm zu wirken. Ehrlichkeit ist keine Tugend mehr, sondern ein Drahtseilakt zwischen Mitteilung und Mitleid. Die Lüge als Energiemonster Lügen ist ein Kraftakt. Du musst dir etwas ausdenken, es emotional verankern, damit du glaubwürdig bleibst, und das schlimmste: Du musst es dir merken. Und wenn du Pech hast, verstrickst du dich in deinem Netz. Du kennst es vielleicht: Du sagst etwas Unwahres, um dich zu schützen – und schon am nächsten Tag weißt du nicht mehr, was du gesagt hast. Das erzeugt Druck, Angst, Scham. Und vor allem: es zieht dich von…

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