Moldawien – Verfallene Erinnerungen im Schatten der Geschichte
Moldawien – Verfallene Erinnerungen im Schatten der Geschichte Wenn du dich aufmachst, die verborgenen Orte Osteuropas zu entdecken, ist Moldawien ein unterschätztes Juwel. Dieses kleine Land, das sich zwischen Rumänien und der Ukraine versteckt, ist reich an Geschichte, Widersprüchen und einer melancholischen Schönheit, die sich besonders in seinen verlassenen Gebäuden offenbart. Hier triffst du auf eine Vergangenheit, die nicht in Museen konserviert wurde, sondern roh und unverblümt weiterexistiert – in bröckelndem Beton, rostigen Türen und verstaubten Fluren. Für dich als Urbex-Fotograf oder -Filmemacher ist Moldawien nicht nur eine Herausforderung, sondern eine Einladung, tiefer zu graben – visuell wie historisch. Der Charme des Vergessens Was Moldawien so besonders macht, ist der Mix aus sowjetischer Architektur, verfallenden Villen aus der Vorkriegszeit und einem ländlichen Raum, der seit Jahrzehnten wie eingefroren wirkt. Du wirst schnell merken, dass hier nicht bloß Orte leer stehen – es scheint, als sei auch die Zeit stehen geblieben. Besonders eindrucksvoll ist das in Orten wie Bender oder Tighina, wo du in alten Kasernen, verlassenen Sanatorien oder leerstehenden Verwaltungsgebäuden noch die Atmosphäre einer vergangenen Ordnung spüren kannst. Hier geht es nicht um bloße Ästhetik, sondern um Geschichten, die sich in Putzrissen und Farbverläufen erzählen. Jeder Raum, den du betrittst,…