Sanpo Yoshi: gut für alle drei Seiten Sanpo Yoshi ist ein altes japanisches Handelsprinzip, das sich auf die Maxime „gut für alle drei Seiten“ stützt. Dieses Prinzip stammt aus der Edo-Zeit und wurde von den Omi-Händlern, einer angesehenen Kaufmannsklasse, geprägt. Sanpo Yoshi bedeutet wörtlich „dreiwege-gut“ und zielt darauf ab, dass Geschäftsabschlüsse für den Verkäufer, den Käufer und die Gesellschaft gleichermaßen vorteilhaft sind. Diese Philosophie ist tief in der japanischen Geschäftskultur verankert und betont den Wert ethischer Geschäftspraktiken und nachhaltiger Beziehungen. Ursprünge und Bedeutung von Sanpo Yoshi Die Omi-Händler waren bekannt für ihre Integrität und ihren langfristigen Geschäftsansatz. Sie verstanden, dass […]
Rindenmedizin: Die Apotheke der Knochenrichter, Holzknechte und Hebammen von Eunike Grahofer
Rindenmedizin Die traditionelle Volksmedizin der „Boalrichter“ – der Knochenrichter, der Holzknechte und der Hebammen erzählt von den altbewährten, vielfältigen Verwendungen der Rinden von Bäumen, Sträuchern und Wurzeln. Die Rinde ist die „Haut“ des Baumes oder Strauches, so verwendete man sie früher zur Hautpflege ebenso wie bei Verletzungen, bei Entzündungen oder für die Verdauung. Aus Birkenrinde wurde ein Powertrunk verabreicht, Ahornrinde war der „alte Gichtheiler“, Buchenrinde wurde zur Wundheilung verwendet, aus Wildrosen/Eichen- und Weidenrinde wurde für kleine Kinder ein Absud gegen Hauterkrankungen zubereitet. Die Autorin Eunike Grahofer sammelt seit Jahrzehnten diese „wilde Medizin“ und hat hierzu bereits zahlreiche Bücher verfasst. Sie […]