Boudoir-Fotografie
Boudoir-Fotografie

Die Kunst der Boudoir-Fotografie. Ursprung und Entwicklung. Stilistische Merkmale. Technische Aspekte. Ethik und Privatsphäre. Psychologische Dimension inkl. 37 Fototipps und Bildideen

Die Ursprünge und Entwicklung der Boudoir-Fotografie Wenn du dich mit Boudoir-Fotografie beschäftigst, blickst du auf eine Kunstform, die viel älter ist, als man vielleicht denkt. Ihre Wurzeln reichen bis ins späte 19. Jahrhundert zurück – eine Zeit, in der Fotografie selbst noch ein junges Medium war. Damals entstanden erste Aufnahmen, die die Intimität und Sinnlichkeit des weiblichen Körpers zeigten, inspiriert von der Malerei und den Aktstudien der Kunstgeschichte. Der Begriff „Boudoir“ stammt aus dem Französischen und bezeichnete ein privates Ankleidezimmer, einen Raum der Zurückgezogenheit und Weiblichkeit. Genau diese Atmosphäre wollte man in den Bildern einfangen: nicht das Offensichtliche, sondern das Anmutige, Zarte, beinahe Heimliche. Mit der Zeit veränderten sich sowohl die Technik als auch die gesellschaftliche Sichtweise. Was im 19. Jahrhundert noch als skandalös galt, entwickelte sich im 20. Jahrhundert zu einem etablierten Genre – zunächst als glamouröse Modefotografie in Magazinen, später als persönliche und oft therapeutische Ausdrucksform. Heute geht es bei Boudoir-Fotografie weit weniger um reine Erotik und viel mehr um Selbstakzeptanz, Selbstliebe und die Feier der eigenen Individualität, unabhängig von Alter, Geschlecht oder Körperform. Ästhetik und Posing – Die Kunst der Sinnlichkeit In der Boudoir-Fotografie ist Ästhetik kein Zufallsprodukt, sondern das Ergebnis bewusster Entscheidungen. Du arbeitest mit Licht,…

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Falsche Farben, leere Bilder – was ich über Wildtierfotografie lernen musste. Blau als Warnfarbe für Wildtiere
Falsche Farben, leere Bilder – was ich über Wildtierfotografie lernen musste. Blau als Warnfarbe für Wildtiere

Blau als Warnfarbe für Wildtiere: Falsche Farben, leere Bilder – was ich über Wildtierfotografie lernen musste inkl. 37 praxisnahe Foto-Tipps und Tricks

  • Beitrags-Kategorie:Fotoblog / Videoblog
  • Lesedauer:11 Min. Lesezeit

Blau als Warnfarbe für Wildtiere Als ich mir damals meinen neuen Fotorucksack bestellte, hatte ich nur eines im Kopf: Funktionalität und Stil. Blau war meine Lieblingsfarbe – frisch, modern, irgendwie „natürlich“, dachte ich. Kaum war der Rucksack da, zog ich fast täglich los, bewaffnet mit Kamera, Makroobjektiv und der festen Absicht, die schönsten Momente im Wald einzufangen – von Tautropfen auf Moos bis hin zu Rehen in der Morgendämmerung. Doch es blieb bei den Tropfen und dem Moos. Wildtiere? Fehlanzeige. Ich schlich frühmorgens durch den Nebel, hielt den Atem an, bewegte mich leise, doch die Tiere blieben wie vom Erdboden verschluckt. Monate später, als ich bei meinem Fotohändler wieder nach einem neuen Rucksack suchte, sollte sich das Rätsel lösen. Ich zeigte ihm ein weiteres blaues Modell – und er brach in schallendes Gelächter aus. „Du willst wirklich wieder einen blauen Rucksack?“, fragte er, immer noch grinsend. Als ich irritiert nachfragte, erklärte er mir, dass er selbst Jäger sei – und dass ich mich mit meiner blauen Ausrüstung praktisch wie eine laufende Warnlampe durch den Wald bewegt hätte. „Blau ist für viele Wildtiere eine Signalfarbe“, meinte er. „So leuchtend, dass sie dich schon aus der Ferne wittern und meiden, noch bevor…

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