A3-Denken. Japanische Weisheiten und Techniken. Konzepte für Erfolg. Raus aus der Komfortzone und rein in das Leben. Lebenskunst und kontinuierliche Verbesserung im Alltag.

A3-Denken. Japanische Weisheiten und Techniken. Konzepte für Erfolg. Raus aus der Komfortzone und rein in das Leben. Lebenskunst und kontinuierliche Verbesserung im Alltag.

A3-Denken

A3-Denken ist ein weitverbreiteter Problem- und Planungsansatz, der in der Lage ist, komplexe Informationen und Analysen auf eine prägnante und übersichtliche Weise auf einem einzigen Blatt Papier im Format A3 zu präsentieren. Dieser Ansatz stammt ursprünglich aus dem Toyota Production System und hat sich in verschiedenen Branchen und Bereichen etabliert, da er Effizienz, Klarheit und fokussierte Problemlösung fördert.

Grundlagen des A3-Denkens

Ziel und Zweck
Der Hauptzweck des A3-Denkens ist es, die Problemlösung und Planung zu strukturieren, um fundierte Entscheidungen zu treffen und kontinuierliche Verbesserungen zu ermöglichen. Durch die Begrenzung des verfügbaren Raums auf einem A3-Blatt wird der Anwender gezwungen, die wichtigsten Informationen zu identifizieren und klar zu formulieren. Dies fördert nicht nur das Verständnis, sondern erleichtert auch die Kommunikation zwischen verschiedenen Stakeholdern.

Der Aufbau eines A3-Berichts
Ein typischer A3-Bericht besteht aus mehreren Schlüsselkomponenten, die eine systematische Analyse und Planung ermöglichen:

  • Titel und Hintergrund: Dieser Abschnitt bietet eine kurze Beschreibung des Problems oder Projekts und stellt den Kontext bereit. Hier werden die wichtigsten Fakten und der Grund für die Untersuchung zusammengefasst.
  • Aktueller Zustand: In diesem Teil des Berichts wird der Ist-Zustand des untersuchten Prozesses oder Problems dargestellt. Es werden Daten und Fakten gesammelt und visualisiert, um ein klares Bild der aktuellen Situation zu vermitteln.
  • Zielzustand: Hier wird der Soll-Zustand beschrieben, also das Ziel, das erreicht werden soll. Es werden klare und messbare Ziele festgelegt, die eine Orientierung für die folgenden Maßnahmen bieten.
  • Analyse: Dieser Abschnitt widmet sich der Ursachenanalyse. Verschiedene Analysetools wie die 5-Why-Methode oder das Ishikawa-Diagramm (Fischgrätendiagramm) können verwendet werden, um die Ursachen des Problems zu identifizieren.
  • Gegenmaßnahmen: Basierend auf der Analyse werden konkrete Maßnahmen entwickelt, die zur Problemlösung oder Verbesserung des Prozesses führen sollen. Diese Maßnahmen sollten spezifisch, messbar und umsetzbar sein.
  • Umsetzung: Hier wird der Aktionsplan detailliert beschrieben, einschließlich der Verantwortlichkeiten, Zeitpläne und Ressourcen, die für die Umsetzung der Gegenmaßnahmen erforderlich sind.

Überprüfung und Nachverfolgung: Nachdem die Maßnahmen umgesetzt wurden, wird dieser Abschnitt verwendet, um die Ergebnisse zu überwachen und zu bewerten. Es wird festgestellt, ob die Ziele erreicht wurden und welche weiteren Schritte gegebenenfalls notwendig sind.

Techniken zur Anwendung des A3-Denkens

Strukturierung der Problemanalyse
Die Strukturierung der Problemanalyse auf einem A3-Blatt erfordert eine präzise und systematische Herangehensweise. Hier sind einige Techniken, die dabei helfen können:

  • Verwendung von Diagrammen und Grafiken: Visuelle Elemente wie Diagramme, Flussdiagramme und Grafiken sind entscheidend, um komplexe Informationen verständlich darzustellen. Sie helfen dabei, Daten und Zusammenhänge auf einen Blick zu erfassen.
  • Kurze und prägnante Texte: Texte sollten so knapp wie möglich gehalten werden, um die wichtigsten Punkte klar und deutlich zu vermitteln. Lange Absätze und detaillierte Erklärungen sollten vermieden werden, um die Übersichtlichkeit zu bewahren.
  • Logische Gliederung: Die Informationen sollten in einer logischen Reihenfolge angeordnet sein, die den Leser Schritt für Schritt durch den Analyse- und Planungsprozess führt.

Entwicklung konkreter Aktionspläne
Ein wesentlicher Bestandteil des A3-Denkens ist die Entwicklung konkreter Aktionspläne, die auf den Ergebnissen der Analyse basieren. Hier sind einige Techniken, um effektive Aktionspläne zu erstellen:

  • SMART-Kriterien: Maßnahmen sollten spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden (SMART) sein. Dies stellt sicher, dass die Ziele klar definiert und erreichbar sind.
  • Verantwortlichkeiten und Zeitpläne: Es ist wichtig, klare Verantwortlichkeiten und Zeitpläne festzulegen. Jeder Schritt des Aktionsplans sollte einer spezifischen Person oder einem Team zugewiesen werden, und es sollten klare Fristen für die Umsetzung gesetzt werden.
  • Ressourcenplanung: Die notwendigen Ressourcen (Zeit, Budget, Personal) sollten sorgfältig geplant und zugewiesen werden, um die Umsetzung der Maßnahmen zu unterstützen.
  • Kontinuierliche Überprüfung: Nach der Umsetzung sollten die Ergebnisse regelmäßig überprüft werden, um sicherzustellen, dass die Maßnahmen die gewünschten Ergebnisse liefern. Falls notwendig, sollten Anpassungen vorgenommen werden, um die Zielerreichung zu gewährleisten.

Vorteile des A3-Denkens

Die Anwendung des A3-Denkens bietet zahlreiche Vorteile:

  • Klarheit und Übersichtlichkeit: Durch die Begrenzung auf ein A3-Blatt wird eine klare und prägnante Darstellung der Informationen gefördert, die leicht verständlich ist.
  • Fokussierung: Der Ansatz zwingt dazu, sich auf die wichtigsten Aspekte zu konzentrieren und unwesentliche Details auszublenden.
  • Effizienz: Die strukturierte Vorgehensweise erleichtert die Identifikation von Problemen und die Entwicklung effektiver Lösungen, was zu einer schnelleren und effizienteren Problemlösung führt.
  • Kommunikation: A3-Berichte sind ein hervorragendes Kommunikationsmittel, da sie komplexe Informationen auf eine verständliche Weise präsentieren und den Austausch zwischen verschiedenen Stakeholdern erleichtern.
  • Kontinuierliche Verbesserung: Der iterative Prozess des A3-Denkens fördert eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung, indem er regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Maßnahmen ermöglicht.

Das A3-Denken ist ein leistungsfähiger Ansatz zur Problemlösung und Planung, der durch seine klare Struktur und prägnante Darstellung überzeugt. Durch die Anwendung von Techniken wie der Verwendung von Diagrammen, kurzen Texten und der Entwicklung konkreter Aktionspläne können komplexe Informationen effektiv analysiert und präsentiert werden. Dies fördert nicht nur die Effizienz und Klarheit, sondern auch die kontinuierliche Verbesserung und erfolgreiche Umsetzung von Projekten und Prozessen.

A3-Denken: Ein Einblick in japanische Weisheiten und Techniken

Ursprung und Bedeutung des A3-Denkens

Das A3-Denken ist eine Technik des Problemlösens und der kontinuierlichen Verbesserung, die ihren Ursprung in Japan hat, speziell in der Toyota-Produktionssystem (TPS). Der Name leitet sich von der Papiergröße A3 ab, die in Japan häufig für Berichte und Präsentationen verwendet wird. Die Essenz des A3-Denkens liegt darin, komplexe Probleme auf eine einzige Seite zu kondensieren, um Klarheit, Fokussierung und effiziente Kommunikation zu fördern.

Die Struktur eines A3-Berichts

Ein A3-Bericht folgt einer spezifischen Struktur, die es ermöglicht, das Problem, die Analyse, die Maßnahmen und die Ergebnisse klar und prägnant darzustellen. Die typischen Abschnitte eines A3-Berichts sind:

  1. Titel und Problembeschreibung: Klare Definition des Problems und seiner Bedeutung.
  2. Hintergrund: Kontext und Relevanz des Problems.
  3. Zielsetzung: Klar definierte Ziele und erwartete Ergebnisse.
  4. Analyse der aktuellen Situation: Untersuchung und Visualisierung der Ist-Situation.
  5. Ursachenanalyse: Identifizierung der Hauptursachen des Problems.
  6. Lösungsansätze: Entwicklung und Bewertung möglicher Lösungen.
  7. Aktionsplan: Detaillierter Plan zur Umsetzung der Lösungen.
  8. Ergebnisse und Überprüfung: Messung und Überprüfung der Ergebnisse nach der Implementierung.

Japanische Weisheiten und Techniken

Japanische Weisheiten und Techniken, die oft im Zusammenhang mit A3-Denken und kontinuierlicher Verbesserung stehen, umfassen Prinzipien wie Kaizen und Genchi Genbutsu.

  • Kaizen bedeutet „Veränderung zum Besseren“ und impliziert eine kontinuierliche, inkrementelle Verbesserung in allen Bereichen des Lebens und der Arbeit.
  • Genchi Genbutsu bedeutet „Gehe hin und sieh selbst“ und betont die Wichtigkeit, die tatsächlichen Bedingungen vor Ort zu überprüfen, um ein tiefes Verständnis für die Situation zu erlangen.

Konzepte für Erfolg

Erfolg in der Anwendung von A3-Denken und japanischen Weisheiten erfordert eine Kultur des Lernens, der Anpassung und der kontinuierlichen Verbesserung. Wichtige Konzepte sind:

  1. Teamarbeit: Förderung der Zusammenarbeit und des gemeinsamen Problemlösens.
  2. Respekt für Menschen: Wertschätzung und Einbeziehung aller Beteiligten.
  3. Kontinuierliches Lernen: Förderung einer Lernkultur, die auf ständiger Verbesserung basiert.
  4. Transparenz und Kommunikation: Offene und klare Kommunikation über alle Ebenen hinweg.

Raus aus der Komfortzone und rein in das Leben

Das Verlassen der Komfortzone ist ein zentrales Element des persönlichen und beruflichen Wachstums. Japanische Techniken betonen oft die Wichtigkeit, sich neuen Herausforderungen zu stellen und aus Fehlern zu lernen.

  • Hansei ist eine Reflexionstechnik, die darauf abzielt, aus Fehlern zu lernen und kontinuierlich Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren.
  • Shuhari ist ein Konzept, das die Lernstufen von Meisterschaft beschreibt: Shu (Befolgen der Regeln), Ha (Brechen der Regeln) und Ri (Verlassen der Regeln).

Lebenskunst und kontinuierliche Verbesserung im Alltag

Lebenskunst und kontinuierliche Verbesserung gehen Hand in Hand und finden sich in vielen Aspekten des japanischen Lebens. Ob im beruflichen Umfeld oder im privaten Alltag, die Prinzipien des Kaizen und A3-Denkens können angewendet werden, um das Leben effizienter und erfüllter zu gestalten.

  • Plan-Do-Check-Act (PDCA)-Zyklus ist ein grundlegendes Modell für kontinuierliche Verbesserung, das in vielen Bereichen des täglichen Lebens angewendet werden kann.
  • 5S-Methode (Sortieren, Systematisieren, Säubern, Standardisieren, Selbstdisziplin) wird nicht nur in der Arbeitswelt, sondern auch im häuslichen Umfeld zur Verbesserung der Effizienz und Organisation eingesetzt.

Die Integration dieser Konzepte und Techniken in den Alltag fördert eine Kultur der Achtsamkeit, Effizienz und des ständigen Strebens nach Verbesserung. Ob durch kleine Veränderungen im täglichen Ablauf oder durch größere Projekte, die Anwendung japanischer Weisheiten und Techniken kann zu einem erfüllteren und erfolgreicherem Leben führen.

A3-Denken: Klarheit schaffen mit japanischer Struktur

Das A3-Denken entspringt der japanischen Denkweise zur kontinuierlichen Verbesserung und basiert auf einem klar strukturierten Ansatz zur Problemlösung. Diese Methode hilft Dir dabei, komplexe Sachverhalte auf das Wesentliche zu reduzieren und in verständliche, visuell nachvollziehbare Form zu bringen. Dabei dient ein Blatt Papier im Format A3 nicht nur als physisches Werkzeug, sondern als Symbol für Klarheit, Konzentration und zielgerichtetes Denken.

Mit dem A3-Denken entwickelst Du die Fähigkeit, Ursachen statt Symptome zu erkennen. Du analysierst sorgfältig, betrachtest den Ist-Zustand mit unvoreingenommenem Blick, und arbeitest Dich Schritt für Schritt zu realistischen, nachhaltigen Lösungen vor. Diese Denkweise fördert Selbstreflexion, konstruktive Kommunikation und strukturierte Kreativität.

Die Kraft japanischer Weisheit im modernen Alltag

Die japanische Kultur bietet eine Vielzahl an Konzepten, die sich hervorragend mit den Prinzipien des A3-Denkens verbinden lassen. Begriffe wie Kaizen (kontinuierliche Verbesserung), Ikigai (Lebenssinn) oder Wabi-Sabi (Schönheit in der Unvollkommenheit) helfen Dir, mehr Achtsamkeit, Fokus und Sinn in Dein tägliches Handeln zu bringen.

Diese Lebensweisheiten sind keine starren Regeln, sondern lebendige Philosophien, die Dir helfen können, Deinen Alltag bewusster zu gestalten. Du wirst erkennen, dass ständiges Streben nach Perfektion gar nicht nötig ist – vielmehr zählt die aufrichtige, fortwährende Entwicklung.

Inspirationen für Deinen Tag:

  • Beginne den Morgen mit einem klaren Blick auf Deine Ziele – nicht mit dem Drang zur Leistung, sondern mit bewusster Ausrichtung.

  • Nutze Momente der Stille, um Dich zu zentrieren – das kann eine Tasse Tee am Fenster oder ein kurzer Spaziergang sein.

  • Vermeide Multitasking. Gib jeder Handlung Deinen vollen Fokus und erfahre, wie sich Dein inneres Tempo beruhigt.

Komfortzone verlassen – mutig neue Wege gehen

Die Komfortzone wirkt verführerisch. Sie gibt Sicherheit, Stabilität und Routine. Doch wahres Wachstum entsteht oft erst dann, wenn Du Dich über die vertrauten Grenzen hinauswagst. Das A3-Denken unterstützt Dich dabei, diese Übergänge bewusst zu gestalten – nicht als Sprung ins Ungewisse, sondern als geplanter Prozess mit klarer Vision.

In Japan wird Mut oft nicht laut und heroisch verstanden, sondern als stille, beständige Entschlossenheit. Diese Form der Tapferkeit kannst auch Du kultivieren: durch kleine, aber bedeutsame Schritte. Jeder neue Gedanke, jede ungewohnte Handlung ist ein Impuls für Veränderung.

Tipps, um den ersten Schritt zu wagen:

  • Stelle Dir gezielte Fragen: „Was würde ich tun, wenn ich keine Angst hätte?“

  • Suche nicht nach der perfekten Idee, sondern nach dem nächsten konkreten Schritt.

  • Führe ein Entwicklungstagebuch: Halte Gedanken, Fortschritte und kleine Erfolge fest.

  • Verändere regelmäßig Deine Routinen: neue Wege zur Arbeit, andere Frühstücksgewohnheiten, ungewohnte Freizeitbeschäftigungen.

Lebenskunst durch tägliche Verbesserung

Lebenskunst ist mehr als Ästhetik – sie ist eine innere Haltung. In der japanischen Philosophie bedeutet dies oft, das Gewöhnliche mit Hingabe zu tun. Ob Kochen, Aufräumen, Arbeiten oder Zuhören: Wenn Du Dich ganz auf den Moment einlässt, wird aus Alltäglichem etwas Bedeutsames.

Hier kommt Kaizen ins Spiel: das Streben nach kleinen, stetigen Fortschritten. Nicht das große Ziel motiviert, sondern die kontinuierliche Entwicklung. Du wirst feststellen, dass sich durch kleine Justierungen im Alltag langfristig eine völlig neue Lebensqualität entfaltet.

Ideen für Deinen Alltag:

  • Richte Dir eine ruhige Ecke ein, die nur Dir gehört – ein Platz für Reflexion, Inspiration, Sammlung.

  • Wähle jeden Tag eine Handlung, die Du achtsam ausführst – etwa langsames Atmen beim Zähneputzen oder bewusstes Hören im Gespräch.

  • Experimentiere mit einem Wochenfokus: z. B. „Diese Woche schenke ich jeder Aufgabe meine volle Aufmerksamkeit“.

  • Lerne aus Rückschlägen: Verstehe Fehler als Impulsgeber für neue Perspektiven.

Der Weg ist das Ziel – und der Prozess ist der Lehrer

Ein zentrales Prinzip in der japanischen Kultur ist die Achtung vor dem Prozess. Nicht das Ergebnis steht im Vordergrund, sondern der Weg dorthin. Im A3-Denken bedeutet das, jede Phase – von der Analyse bis zur Umsetzung – mit Bedacht und Wertschätzung zu durchlaufen.

Du wirst lernen, dass Hindernisse nicht das Ende, sondern oft der Beginn einer tiefergehenden Einsicht sind. Ein sorgfältig dokumentierter Fehler ist oft wertvoller als ein schneller Erfolg. Gerade hier liegt die Chance, aus dem eigenen Erleben eine Quelle für echtes, fundiertes Lernen zu machen.

Top Bullet Points – kompakt auf den Punkt gebracht

  • A3-Denken fördert visuelles, strukturiertes Problemlösen im Alltag

  • Japanische Weisheiten wie Kaizen, Ikigai, Wabi-Sabi geben tiefgreifende Impulse für persönliche Entwicklung

  • Lebenskunst bedeutet, bewusst zu leben – mit Fokus, Achtsamkeit und Hingabe

  • Mut zum Wandel entsteht durch kleine, konkrete Schritte außerhalb der Komfortzone

  • Stetige Verbesserung ist nachhaltiger als sprunghafter Perfektionismus

  • Fehlerbewusstsein und Reflexion sind Schlüssel zur Weiterentwicklung

  • Der Weg zählt mehr als das Ziel – der Prozess formt die Persönlichkeit

Japanische Rituale für mehr Tiefe, Fokus und Ruhe im Alltag

Der Morgengruß an Dich selbst – Asa no Hajime

Beginne den Tag mit einer ruhigen Zeremonie für Dich selbst. Du brauchst nichts außer ein paar Minuten Stille und einen bewussten Moment, bevor der Alltag beginnt. In Japan wird der Tagesbeginn oft mit einer Art innerem „Reinigungsritual“ zelebriert – nicht religiös, sondern achtsam.

Stelle Dir folgende Fragen:

  • Wie möchte ich mich heute fühlen?

  • Was ist heute meine innere Absicht, unabhängig von äußeren Anforderungen?

  • Wem kann ich heute ein Lächeln schenken – auch mir selbst?

Das kannst Du mit einer kleinen Bewegung begleiten: Hände falten, tief einatmen, den Rücken aufrichten, kurz die Augen schließen. So startest Du zentriert, bewusst und wach in den Tag.

Ordnung schaffen als meditative Praxis – Danshari

Danshari bedeutet Loslassen – von Dingen, Gedanken, Gewohnheiten. Es ist weit mehr als minimalistisches Aufräumen. Es ist ein Akt innerer Befreiung. Räume regelmäßig Orte auf, die Dir „schwer im Magen“ liegen: eine Schublade, ein Papierstapel, digitale Dateien.

Währenddessen frage Dich:

  • Brauche ich das wirklich?

  • Bringt es mir Freude, Klarheit, Leichtigkeit?

  • Welche Energie lasse ich los, wenn ich diesen Gegenstand weggebe?

Du wirst erstaunt sein, wie sehr äußere Ordnung zu innerer Ruhe führt. Du spürst förmlich, wie sich Blockaden auflösen, wenn Dinge ihren Platz finden – oder Deinen Raum verlassen dürfen.

Gehmeditation im Alltag – Aruki Zazen

Spazierengehen ist in Japan keine Pflichtübung für Gesundheit, sondern ein Ritual der Verbindung mit sich selbst und der Umwelt. In der Praxis des „Gehens als Meditation“ gehst Du bewusst langsam, mit gleichmäßigen Schritten und konzentrierter Atmung.

Du kannst das auf dem Weg zur Arbeit, beim Einkauf oder in der Natur tun. Der Trick ist: Kein Ziel, sondern Wahrnehmung.

Achte dabei auf:

  • Geräusche um Dich herum

  • Körperhaltung und Fußsohle auf dem Boden

  • Luft auf der Haut, Gerüche, Farben

Schon 5 Minuten reichen, um aus dem Kopf in den Körper zu kommen. Du wirst merken: Die Welt wirkt klarer, die Gedanken ruhiger, die Haltung gelassener.

Tee als Symbol der Entschleunigung – Chanoyu

Die japanische Teezeremonie ist ein stilles Meisterwerk. Du brauchst keine traditionelle Ausstattung – ein einfacher Tee, bewusst zubereitet und getrunken, reicht. Es geht nicht um das Getränk, sondern um die innere Haltung der Hingabe.

Bereite Deinen Tee langsam zu. Spüre die Temperatur, rieche die Aromen, beobachte den Dampf. Setze Dich in Ruhe hin, trinke schluckweise – schweigend. In diesem Moment existiert nur das Jetzt. Es ist ein kraftvoller Akt der Achtsamkeit im Alltag.

Reflektieren mit Stift und Papier – Kakikomu

In Japan hat das Schreiben mit der Hand eine lange Tradition, nicht nur zur Kommunikation, sondern zur Selbstklärung. Führe ein kleines Notizbuch, in dem Du täglich oder wöchentlich reflektierst:

  • Was hat mich heute bewegt?

  • Was war herausfordernd – und was habe ich gelernt?

  • Welche Begegnung war besonders?

  • Was habe ich heute zum ersten Mal getan?

Es geht nicht um Korrektheit oder Stil. Es geht um innere Ordnung, Rückschau und Erkenntnis. Durch das Schreiben entsteht ein Gespräch mit Dir selbst – ehrlich, kraftvoll, heilsam.


Weitere tägliche Impulse – ohne großen Aufwand, aber mit tiefer Wirkung

  • Lass am Abend einen Stein fallen. Stell Dir vor, Du lässt alle Sorgen, Gespräche und Gedanken wie einen Stein in einen ruhigen See gleiten. Visualisiere, wie sich die Wellen glätten – Dein Tag darf gehen.

  • Übe Dich in Dankbarkeit – Kansha no Kokoro. Jeden Tag drei Dinge benennen, für die Du dankbar bist. Laut ausgesprochen oder geschrieben. So trainierst Du den Blick für das Wesentliche.

  • Entscheide Dich bewusst für Stille. Schalte für 10 Minuten alles aus: Handy, Musik, Gespräche. Diese Inseln der Stille wirken wie eine kleine Heilquelle für Körper und Geist.

  • Pflege achtsame Übergänge. Nicht hetzen von Aufgabe zu Aufgabe – sondern jeweils kurz innehalten. Einmal tief durchatmen, bewusst abschließen, dann weitergehen. Das stärkt Deinen inneren Rhythmus.

Blick ins Buch: Japanische Weisheiten und Techniken. Konzepte für Erfolg. Raus aus der Komfortzone und rein in das Leben. Lebenskunst und kontinuierliche Verbesserung im Alltag.

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Markus Flicker
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Markus Flicker

Markus Flicker – Kreativer Unternehmer mit anhaltender konstruktiver Unzufriedenheit. „Das machen wir schon immer so!“ verursacht erhebliche Kopfschmerzen. Raus aus der Komfortzone und rein in das Leben! Markus Flicker Fotografie // Bildbearbeitung // Workshops // Reisen // Blog Steiermark Österreich // Finden und Erstellen von visuellen Lösungen für dein Unternehmen Markus Flicker Fotograf & Videograf Graz Contentcreator & Autor Fotografie / Bildbearbeitung / Workshops / Reisen / Blog / Podcast Blog https://MarkusFlicker.com #markusflicker Travelblog Reiseberichte Reiseblog Reisefotografie Fotoreise Facebook: https://www.facebook.com/markusflickerblogger Instagram: https://www.instagram.com/markusflickerblogger/ YouTube: https://www.youtube.com/@markusflicker Podcast: https://open.spotify.com/show/1hebHFjB7sUBxYgwejxY8v?si=a5877d75cd284e5b Danke für deine Google 5 Sterne Bewertung: https://g.page/r/CZ6SirB53d5XEAI/review 365 Tage Erfolgstagebuch Buch https://amzn.to/44489rm #erfolgstagebuch Wie werde ich im Internet sichtbar? Amazon Buch https://amzn.to/3GJklFZ Fotografieren und Filmen mit dem Smartphone? Amazon Buch https://amzn.to/3wrKnae #smartphonefotografie #smartphonevideo 36 Strategeme Amazon Buch: https://amzn.to/3YvX3tM #36strategeme

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