Hawthorne-Effekt: Von den Fabrikhallen zu deinem Laptop
Hawthorne-Effekt: Von den Fabrikhallen zu deinem Laptop

Hawthorne-Effekt: Von den Fabrikhallen zu deinem Laptop

Der Hawthorne-Effekt beschreibt ein psychologisches Phänomen, bei dem Menschen ihr Verhalten ändern oder verbessern, sobald sie wissen, dass sie beobachtet werden. Seinen Ursprung hat er in den 1920er- und 1930er-Jahren in den Hawthorne-Werken der Western Electric Company in Chicago. Dort untersuchten Forscher, wie Arbeitsbedingungen – etwa Beleuchtung oder Pausenregelungen – die Produktivität beeinflussen. Überraschend war: Ganz gleich, ob man die Beleuchtung heller oder dunkler machte, die Produktivität stieg, sobald die Arbeiter das Gefühl hatten, Teil eines Experiments zu sein und beobachtet zu werden. Im Kern bedeutet der Hawthorne-Effekt also: Aufmerksamkeit wirkt motivierend. Allein die Wahrnehmung, dass Handlungen gesehen oder bewertet werden, kann Leistung und Engagement steigern. Heute findet man den Effekt in vielen Bereichen: Im Arbeitsleben, wenn Mitarbeiter durch Feedback, Kennzahlen oder digitale Dashboards bewusster arbeiten. Im Privatleben, etwa wenn Fitness-Apps Schritte zählen und man dadurch automatisch mehr geht. In der Forschung, wo man sich der Gefahr bewusst sein muss, dass Teilnehmende durch die Beobachtung selbst ihr Verhalten ändern – und Ergebnisse dadurch verzerrt werden. Kurz gesagt: Der Hawthorne-Effekt zeigt, dass Beobachtung selbst schon ein wirksamer Einflussfaktor ist – oft stärker, als die eigentlichen Veränderungen, die gemessen werden sollen.  Hawthorne-Effekt Der Hawthorne-Effekt beschreibt etwas Erstaunliches, das du sicher schon…

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Outcome vor Output. Welches Ergebnis will ich wirklich?
Outcome vor Output. Welches Ergebnis will ich wirklich?

Outcome vor Output. Welches Ergebnis will ich wirklich?

„Outcome vor Output“ bedeutet im Kern, dass du dich nicht zuerst darauf konzentrierst, was du tust oder produzierst (Output), sondern darauf, welches Ergebnis du mit deinem Handeln erreichen willst (Outcome). Output: Das sind die Tätigkeiten, Leistungen oder Produkte, die du erbringst. Zum Beispiel: du erstellst eine Präsentation, schreibst einen Bericht, führst zehn Telefonate oder gehst drei Mal die Woche ins Fitnessstudio. Outcome: Das ist die Wirkung oder Veränderung, die durch deinen Output tatsächlich entsteht. Zum Beispiel: deine Zuhörer verstehen eine Strategie und können handeln, deine Kunden entscheiden sich für dein Angebot, du bekommst schneller qualifizierte Rückmeldungen, du fühlst dich gesünder und hast mehr Energie. Das Prinzip „Outcome vor Output“ fordert dich auf, vor jeder Handlung zu klären, welches Ergebnis du wirklich willst. Erst wenn du das klar hast, kannst du entscheiden, welche Maßnahmen (also Outputs) sinnvoll sind. Sonst läufst du Gefahr, viel zu tun und am Ende doch nichts zu bewegen. Ein einfaches Beispiel aus dem Alltag:Du planst ein Meeting. Der Output wäre „Meeting durchführen“. Der Outcome wäre „nach dem Meeting ist klar, wer was bis wann erledigt – und alle fühlen sich abgestimmt“. Wenn du dir den Outcome bewusst machst, kannst du das Meeting so gestalten, dass genau dieses…

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