Upcycling: Urbane Objekte als Requisiten für DIY Fotografie. Kreative DIY-Fotografie – Zuhause, in der Stadt und in der Natur

Upcycling: Urbane Objekte als Requisiten für DIY Fotografie. Kreative DIY-Fotografie – Zuhause, in der Stadt und in der Natur

Upcycling in der Fotografie: Die Stadt als Schatzkammer

Stell dir vor, du gehst durch die Stadt, und alles, was du siehst, birgt das Potenzial, ein einzigartiges Foto zu kreieren. Urbane Objekte, die normalerweise ignoriert oder entsorgt werden, können mit ein wenig Fantasie und Kreativität zu faszinierenden Requisiten für DIY-Fotografie umgewandelt werden. Upcycling in diesem Kontext ist nicht nur ein nachhaltiger Ansatz, sondern auch eine Gelegenheit, Kunst und Alltag miteinander zu verschmelzen.

Die Magie des Unscheinbaren

Häufig übersehen wir die Schätze, die direkt vor unseren Augen liegen. Eine verrostete Metallplatte, eine alte Holzkiste, oder sogar zerbrochene Glasscherben – all diese Dinge haben Charakter und Erzählpotenzial. Als Fotograf oder Fotografin kannst du solche Objekte mit einem neuen Blick betrachten. Es geht nicht darum, den perfekten Zustand oder die klassische Schönheit zu finden, sondern die Geschichte und Textur, die diese Gegenstände mit sich bringen, in deinen Bildern festzuhalten.

Zum Beispiel: Eine verrostete Kette, die du zufällig auf einem verlassenen Grundstück findest, könnte als symbolisches Element in einem Bild dienen, das Freiheit und Grenzen thematisiert. Ein alter Reifen, der am Straßenrand liegt, kann in der richtigen Beleuchtung und Perspektive zu einem futuristischen Kunstobjekt werden. Indem du solche Objekte einbeziehst, erzählst du Geschichten, die über das Offensichtliche hinausgehen.

Nachhaltigkeit trifft auf Kreativität

Upcycling ist nicht nur ein Trend, sondern eine Bewegung, die das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung stärken soll. Gerade in der Fotografie kannst du diesen Gedanken weitertragen, indem du Materialien verwendest, die bereits eine Geschichte haben. Es ist eine spannende Herausforderung, Dinge, die andere als Abfall betrachten, in etwas Wertvolles zu verwandeln. So wird jedes Foto nicht nur ein Kunstwerk, sondern auch ein Statement.

Denk an den Charme eines handgemachten Hintergrunds aus alten Zeitungen oder an die Möglichkeiten, die dir ein ausrangierter Ventilator bietet, wenn du ihn geschickt inszenierst. Du kannst sogar urbanen Müll wie Plastikflaschen oder Dosen sammeln und daraus bunte Installationen bauen, die als Hauptmotiv oder als subtiler Hintergrund in deinen Bildern fungieren. Diese Herangehensweise inspiriert nicht nur dich selbst, sondern auch deine Betrachterinnen und Betrachter, bewusster mit ihrer Umwelt umzugehen.

Die urbane Kulisse als Leinwand

Die Stadt bietet unendlich viele Möglichkeiten, deine Kreativität zu entfalten. Denk an graue Betonwände, die durch Spiegel oder Glassplitter plötzlich ein Spiel von Licht und Schatten erzeugen. Oder an ausrangierte Baustellenmaterialien, die in Kombination mit farbenfrohen Stoffen einen aufregenden Kontrast schaffen. Selbst alte Verkehrsschilder oder vergessene Graffiti-Kunstwerke können als inspirierende Hintergründe dienen.

Ein besonders spannender Ansatz ist es, mit der Textur und Patina von Oberflächen zu arbeiten. Zerkratzte Metallplatten oder abblätternde Farbe verleihen deinen Fotos eine rauhe, authentische Note. Du kannst auch gezielt Objekte suchen, die in ihrer Umgebung einen starken Kontrast schaffen – ein bunt bemalter Stuhl auf einem verlassenen Parkplatz oder eine rostige Leiter vor einer modernen Glasfassade.

Die Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart

Viele urbane Objekte tragen die Spuren der Zeit in sich. Indem du diese Spuren in deinen Bildern einfängst, erzählst du nicht nur von der Gegenwart, sondern auch von der Vergangenheit. Eine alte, halb zerbrochene Schaufensterpuppe könnte beispielsweise die Vergänglichkeit von Konsum und Mode symbolisieren, während ein verlassener Einkaufswagen Geschichten von urbanem Alltag und sozialen Strukturen erzählt.

Mit solchen Requisiten kannst du tiefere Botschaften in deine Bilder einfließen lassen. Gerade in einer Zeit, in der Themen wie Nachhaltigkeit, Konsumkritik und Klimawandel eine immer größere Rolle spielen, kannst du als Fotograf oder Fotografin eine starke Stimme sein.

Praktische Tipps für deine Upcycling-Fotografie

Wenn du dich auf die Suche nach urbanen Objekten machst, solltest du immer einen offenen Geist bewahren. Oft sind die besten Fundstücke nicht dort, wo du sie erwartest. Halte Ausschau nach verlassenen Orten, Flohmärkten oder Baustellen – aber achte darauf, die Grenzen des Legalitätsrahmens nicht zu überschreiten.

Bringe einfache Werkzeuge wie Handschuhe, eine Zange oder eine kleine Tasche mit, um Objekte sicher zu transportieren. Manchmal müssen die Requisiten vor ihrer Verwendung gereinigt oder leicht bearbeitet werden. Doch gerade dieser Prozess gibt dir die Möglichkeit, ihnen deinen eigenen Stempel aufzudrücken.

Der Reiz des Imperfekten

Ein wichtiger Aspekt des Upcyclings in der Fotografie ist, dass du lernst, das Unvollkommene zu schätzen. Makel, Kratzer und Unregelmäßigkeiten machen deine Requisiten einzigartig und geben deinen Bildern Charakter. In einer Welt, die oft nach Perfektion strebt, kannst du durch das bewusste Einsetzen des Imperfekten ein Gegengewicht schaffen. Deine Bilder werden dadurch nicht nur authentischer, sondern auch emotionaler.

Ein kreativer Dialog mit der Stadt

Upcycling von urbanen Objekten für DIY-Fotografie ist mehr als nur ein künstlerischer Ansatz. Es ist ein Dialog mit der Umgebung, eine Form des Geschichtenerzählens und eine bewusste Entscheidung für Nachhaltigkeit. Indem du die Stadt als deine Schatzkammer betrachtest, kannst du deine Perspektive erweitern und aus scheinbar wertlosen Gegenständen faszinierende Kunstwerke schaffen. Deine Kamera wird dabei zum Werkzeug, um die verborgene Schönheit des Alltäglichen einzufangen und eine neue, inspirierende Sichtweise zu vermitteln.

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Markus Flicker
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Markus Flicker

Markus Flicker – Kreativer Unternehmer mit anhaltender konstruktiver Unzufriedenheit. „Das machen wir schon immer so!“ verursacht erhebliche Kopfschmerzen. Raus aus der Komfortzone und rein in das Leben! Markus Flicker Fotografie // Bildbearbeitung // Workshops // Reisen // Blog Steiermark Österreich // Finden und Erstellen von visuellen Lösungen für dein Unternehmen Markus Flicker Fotograf & Videograf Graz Contentcreator & Autor Fotografie / Bildbearbeitung / Workshops / Reisen / Blog / Podcast Blog https://MarkusFlicker.com #markusflicker Travelblog Reiseberichte Reiseblog Reisefotografie Fotoreise Facebook: https://www.facebook.com/markusflickerblogger Instagram: https://www.instagram.com/markusflickerblogger/ YouTube: https://www.youtube.com/@markusflicker Podcast: https://open.spotify.com/show/1hebHFjB7sUBxYgwejxY8v?si=a5877d75cd284e5b Danke für deine Google 5 Sterne Bewertung: https://g.page/r/CZ6SirB53d5XEAI/review 365 Tage Erfolgstagebuch Buch https://amzn.to/44489rm #erfolgstagebuch Wie werde ich im Internet sichtbar? Amazon Buch https://amzn.to/3GJklFZ Fotografieren und Filmen mit dem Smartphone? Amazon Buch https://amzn.to/3wrKnae #smartphonefotografie #smartphonevideo 36 Strategeme Amazon Buch: https://amzn.to/3YvX3tM #36strategeme

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