Move Your Ass! Das beste Teleobjektiv sind deine Beine! Smartphone Foto Tipp. Fotografieren und Filmen mit dem Smartphone: Bessere Fotos und Videos mit dem Handy für Freizeit, Hobby und Business

Move Your Ass!

Gleich nach dem ersten Kauf meiner DSLR kam sofort das Thema Objektive ins Gespräch. Natürlich gehört zu einer ordentlichen Kamera ein richtig fettes und vor allem lange Teleobjektiv. Je größer umso besser. Die Realität hat mich eines Besseren belehrt. Nur in sehr speziellen Bereichen sind solche Objektive notwendig.

In der Tier- und Sportfotografie möchte ich diese Ausrüstung natürlich nicht missen. In 99% alle anderen Fälle reicht das Bewegen der Füße vollkommen aus.

Gleich neben einem Wanderweg lag ein Zapfen auf einem vermoosten Baumstamm. Standardmäßig gehen hier viele Menschen aufrecht vorbei und drücken einmal einfach nur ab. Dann wird auch noch gerne der Digitalzoom verwendet, was nicht gerade ein Vorteil für das Foto ist.

Move Your Ass! => Bewege die Füße, ab in die Knie und nahe ran an dein Zielobjekt!

Als Fotograf habe ich schnell gelernt, dass die Ausrüstung zwar wichtig, aber nicht alles ist. Insbesondere bei der Verwendung von Teleobjektiven muss man vorsichtig sein, denn sie können schnell dazu führen, dass man zu bequem wird und nicht mehr in Bewegung bleibt.

Das Problem bei Teleobjektiven ist, dass sie dazu neigen, den Abstand zwischen dem Fotografen und dem Objekt zu vergrößern. Dadurch kann es schwieriger werden, die Details und Emotionen des Motivs einzufangen. Wenn man jedoch näher an das Motiv herangeht, kann man in der Regel bessere Ergebnisse erzielen. Und genau das ist der Punkt: Bewegung ist der Schlüssel.

Als Fotograf muss man bereit sein, sich zu bewegen und die Perspektive zu wechseln. Manchmal muss man sogar in die Knie gehen oder sich flach auf den Boden legen, um das perfekte Bild zu bekommen. Dabei ist es wichtig, den Blickwinkel zu verändern und zu experimentieren. Das Ergebnis wird sich lohnen.

Ein gutes Beispiel hierfür ist die Landschaftsfotografie. Es gibt viele Fotografen, die glauben, dass sie ein Weitwinkelobjektiv benötigen, um Landschaften zu fotografieren. In Wahrheit kann man jedoch auch mit einem Standardobjektiv oder sogar einem Smartphone tolle Landschaftsbilder machen. Alles, was man braucht, ist die Fähigkeit, sich zu bewegen und die Perspektive zu wechseln.

In der Porträtfotografie ist es ähnlich. Viele Fotografen denken, dass sie ein Teleobjektiv benötigen, um ein gutes Porträt zu machen. Tatsächlich kann man jedoch auch mit einem Standardobjektiv oder einem Smartphone großartige Porträts machen, solange man bereit ist, sich zu bewegen und die Perspektive zu wechseln.

Die Botschaft ist klar: Bewegung ist der Schlüssel zu guten Fotos. Anstatt sich auf die Ausrüstung zu verlassen, sollten Fotografen bereit sein, sich zu bewegen und die Perspektive zu wechseln. Obwohl es Zeiten gibt, in denen ein Teleobjektiv notwendig ist, sollten Fotografen immer bedenken, dass ihre Füße das beste Teleobjektiv sind. Ein paar Schritte nach vorne oder hinten können den Unterschied zwischen einem guten und einem großartigen Foto ausmachen.

In diesem Sinne sollten Fotografen immer bereit sein, sich zu bewegen und zu experimentieren. Denn das ist der beste Weg, um die perfekte Aufnahme zu bekommen.

Bildgestaltung: Vordergrund / Mittelgrund / Hintergrund und der Fokus auf den Zapfen.

 

Move Your Ass! Das beste Teleobjektiv sind deine Beine! Smartphone Foto Tipp
Move Your Ass! Das beste Teleobjektiv sind deine Beine! Smartphone Foto Tipp

 

Nachdem ich meine erste DSLR-Kamera erworben hatte, war das Thema Objektive schnell in aller Munde. Die gängige Meinung lautete, dass zu einer ernsthaften Kameraausrüstung unbedingt ein großes, vor allem langes Teleobjektiv gehöre. Je größer, desto besser – so der Tenor. Diese Überlegung führte mich jedoch schnell auf den Boden der Realität. Es stellte sich heraus, dass solche Teleobjektive nur in sehr speziellen Situationen wirklich notwendig sind.

Besonders in den Bereichen der Tier- und Sportfotografie möchte ich auf ein solches Teleobjektiv natürlich nicht verzichten. Hier sind die großen Brennweiten und die hohe Vergrößerung unerlässlich, um scheue Tiere oder schnell bewegte Sportler detailreich einzufangen. Doch in 99% aller anderen fotografischen Situationen stellte sich heraus, dass das Bewegen der eigenen Füße vollkommen ausreichend ist.

 

Move Your Ass! Das beste Teleobjektiv sind deine Beine! Smartphone Foto Tipp. Fotografieren und Filmen mit dem Smartphone: Bessere Fotos und Videos mit dem Handy für Freizeit, Hobby und Business
Move Your Ass! Das beste Teleobjektiv sind deine Beine! Smartphone Foto Tipp. Fotografieren und Filmen mit dem Smartphone: Bessere Fotos und Videos mit dem Handy für Freizeit, Hobby und Business

Ein prägnantes Erlebnis, das mir diese Lektion besonders eindrücklich vermittelte, ereignete sich direkt neben einem viel begangenen Wanderweg. Dort lag ein Zapfen auf einem vermoosten Baumstamm – ein Motiv, das auf den ersten Blick unspektakulär wirkte. Viele Menschen gingen einfach aufrecht vorbei, drückten einmal ab und nutzten vielleicht sogar den Digitalzoom, um das Bild zu vergrößern. Doch das Resultat war meist enttäuschend.

Hier kam der Grundsatz „Move Your Ass!“ zum Tragen – frei übersetzt: Bewege deine Füße! Also hieß es für mich, in die Knie zu gehen, nah an mein Zielobjekt heranzurücken und die Perspektive zu verändern. Der Unterschied war erstaunlich. Durch die Nähe zum Motiv und die veränderte Perspektive konnte ich Details einfangen, die zuvor übersehen wurden. Die Struktur des Baumstamms, die feinen Moosfäden und die Textur des Zapfens traten plötzlich klar hervor.

Diese Erfahrung hat meine Herangehensweise an die Fotografie nachhaltig beeinflusst. Statt ausschließlich auf teure und schwere Teleobjektive zu setzen, konzentriere ich mich nun darauf, meine Umgebung bewusst zu erkunden und die optimale Position für meine Aufnahmen zu finden. Das Ergebnis sind authentischere und aussagekräftigere Bilder, die durch Nähe und Perspektive überzeugen. Manchmal muss man eben nicht nur den Auslöser drücken, sondern auch den eigenen Standpunkt überdenken – im wahrsten Sinne des Wortes.

Das beste Teleobjektiv sind deine Beine!

Das Zitat „Das beste Teleobjektiv sind deine Beine!“ fasst eine der grundlegendsten und doch oft übersehenen Techniken in der Fotografie und Videografie perfekt zusammen, insbesondere wenn es um das Fotografieren und Filmen mit dem Smartphone geht. Diese einfache Weisheit betont die Bedeutung der physischen Bewegung und Positionierung des Fotografen, um das bestmögliche Bild zu erfassen, statt sich ausschließlich auf die technischen Möglichkeiten des Geräts zu verlassen.

Verständnis des Konzepts

Die Idee hinter dem Satz ist einfach: Anstatt zu versuchen, mit optischen Zoomfunktionen oder digitalen Bearbeitungswerkzeugen ein Objekt näher heranzuholen oder einen bestimmten Bildausschnitt zu wählen, sollte man sich physisch bewegen – vorwärts, rückwärts, seitwärts, um höher oder tiefer gelegene Perspektiven zu erfassen. Diese Methode ist besonders relevant für Smartphone-Fotografen, da die meisten Smartphones über eine feste Brennweite verfügen und der digitale Zoom oft zu Lasten der Bildqualität geht.

Vorteile der Bein-Arbeit

  1. Bildqualität: Digitales Zoomen auf einem Smartphone führt häufig zu einer Verschlechterung der Bildqualität. Indem man sich dem Objekt nähert, statt zu zoomen, erhält man schärfere und klarere Bilder.
  2. Perspektive und Komposition: Die Bewegung ermöglicht es dem Fotografen, mit verschiedenen Perspektiven zu experimentieren und die Komposition des Bildes zu verbessern. Dies kann dazu beitragen, einzigartige und interessante Fotos zu erstellen, die sich von der Masse abheben.
  3. Lichtverhältnisse: Durch das Ändern der Position kann man auch besser auf die Lichtverhältnisse reagieren und diese zu seinem Vorteil nutzen, anstatt sich auf die begrenzten Möglichkeiten der Smartphone-Kamera zur Lichtanpassung zu verlassen.
  4. Interaktion mit dem Motiv: Besonders bei der Aufnahme von Porträts oder in der Straßenfotografie ermöglicht die Nähe zum Motiv eine stärkere Interaktion und kann zu authentischeren Aufnahmen führen.

Tipps für die Praxis

  • Bewegung ist Schlüssel: Experimentieren Sie mit verschiedenen Höhen und Winkeln. Kniebeugen, sich auf die Zehenspitzen stellen oder sich auf den Boden legen, können dramatisch unterschiedliche Perspektiven und visuelle Effekte erzeugen.
  • Beobachte und plane: Bevor Sie ein Foto machen, nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um die Szene zu beobachten. Überlegen Sie, wie verschiedene Positionen das Bild beeinflussen könnten.
  • Vermeide unnötiges Zoomen: Nutzen Sie die volle Auflösung Ihres Smartphones und vermeiden Sie digitales Zoomen, wann immer es möglich ist. Wenn Sie näher an Ihr Motiv herankommen müssen, tun Sie dies physisch.
  • Nutze die Umgebung: Manchmal kann das Einbeziehen der Umgebung in das Foto (anstatt zu versuchen, sie auszuschneiden) zu einem interessanteren und dynamischeren Bild führen.
  • Geduld haben: Die perfekte Aufnahme zu bekommen, kann Zeit erfordern. Seien Sie bereit, sich Zeit zu nehmen und mit verschiedenen Positionen zu experimentieren.

In der Welt der Smartphone-Fotografie, wo die Hardware Grenzen hat, wird die Kreativität und die Fähigkeit, physisch mit der Umgebung zu interagieren, umso wichtiger. „Das beste Teleobjektiv sind deine Beine!“ ist nicht nur ein kluger Ratschlag, sondern eine Erinnerung daran, dass die Essenz der Fotografie oft in der Verbindung zwischen dem Fotografen und dem Motiv liegt. Durch physische Bewegung und das Experimentieren mit Perspektiven können Fotografen die Einschränkungen der Smartphone-Kameras überwinden und außergewöhnliche Bilder erschaffen.

Blick ins Buch: Fotografieren und Filmen mit dem Smartphone

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