Die Kunst des Liebens Gebundene Ausgabe Buch von Erich Fromm

Die Kunst des Liebens

„Ohne Liebe könnte die Menschheit nicht einen Tag existieren.“ Erich Fromm

 

Wie lässt sich in einer Zeit der Schnelllebigkeit und der Vereinzelung die ersehnte innige Verbundenheit zwischen zwei Menschen erreichen? Gibt es doch, so Erich Fromm, «kaum ein Unterfangen, das mit so ungeheuren Hoffnungen und Erwartungen begonnen wird und das mit einer solchen Regelmäßigkeit fehlschlägt wie die Liebe.»

In seinem weltberühmten Essay beschreibt Fromm die Liebe als eine Kunst, die man erlernen kann. Umfassend und anschaulich ergründet er das Wesen der Liebe – nicht nur der erotischen Liebe, sondern auch der zwischen Mutter und Kind, zum Nächsten, zu sich selbst und zu Gott. Fromms Meisterwerk, eines der populärsten Bücher über die Liebe, ist ein eindringlicher Appell an seine Leser, die Wände niederzureißen, die sie von ihren Mitmenschen trennen.

Die „Kunst des Liebens“ ist das meistgelesene Werk Erich Fromms und weltweit mit ca. 25 Millionen Exemplaren das bestverkaufte Sachbuch aller Zeiten. Seine Botschaft: Dies ist keine Anleitung zur Kunst des Liebens. Vielmehr geht es um die aktive Entwicklung der eigenen Persönlichkeit, um Liebe zum Nächsten, Demut, Mut, Glaube und Disziplin. Nur auf Basis dieser Entwicklung ist es möglich, wahrhaft zu lieben.
Da diese Eigenschaften in unserer Gesellschaft selten geworden sind, bezweifelt Fromm, dass wir zur Liebe in ihrer ganzen Wahrhaftigkeit heute noch fähig sind. Und so versteht er diese Schrift zugleich als eine Aufklärung über Schwierigkeiten des Liebens und wie diese überwunden werden können.
Fromm spricht in diesem Zusammenhang nicht nur über die Liebe zwischen Paaren, sondern auch über Elternliebe, Nächstenliebe, erotische Liebe, Selbstliebe und die Liebe zu Gott.
„Der einzige Weg zu ganzer Erkenntnis ist der Akt der Liebe: Dieser Akt transzendiert alles Denken und alle Worte. Es ist der kühne Sprung in das Erleben von Einheit.“ (Erich Fromm)
Aus dem Inhalt:
•Ist Lieben eine Kunst?
•Die Theorie der Liebe
•Die Liebe und ihr Verfall in der heutigen westlichen Gesellschaft
•Die Praxis der Liebe

 

In seinem vielleicht wichtigsten Buch diskutiert der Psychoanalytiker Erich Fromm die Liebe in alle ihren Aspekten: nicht nur die von falschen Vorstellungen umgebene romantische Liebe, sondern auch Elternliebe, Nächstenliebe, Erotik, Eigenliebe und die Liebe zu Gott.

Erich Fromm

Psychoanalytiker und Sozialphilosoph, wurde am 23. März 1900 in Frankfurt am Main geboren. Nach seiner Promotion in Soziologie 1922 in Heidelberg kam er mit der Psychoanalyse Sigmund Freuds in Berührung und wurde Psychoanalytiker. 1933 verließ er Deutschland, zunächst ging er nach Genf. 1934 emigrierte er in die USA, wo er an verschiedenen Instituten lehrte, und anschließend, von 1950 bis 1974, an der Universität von Mexiko City unterrichtete. Seine einflussreichsten Werke sind ›Die Furcht vor der Freiheit‹, ›Die Kunst des Liebens‹ und ›Haben oder Sein‹. Er starb 1980 in Locarno in der Schweiz.

 

Erich Fromm (1900-1980) ist als Psychoanalytiker und Sozialpsychologe ebenso bekannt wie als Autor und bedeutender Humanist des 20. Jahrhunderts. Er wurde in Frankfurt am Main geboren, studierte Soziologie und Psychoanalyse in Heidelberg und emigrierte 1934 in die USA. Er lebte einige Jahre in Mexiko und kehrte in den siebziger Jahren nach Europa zurück.

Über das Buch

„Die Kunst des Liebens“ ist ein Buch von Erich Fromm, einem renommierten deutschen Psychoanalytiker und Sozialphilosophen. Es wurde erstmals 1956 veröffentlicht und hat seitdem seinen Platz als einflussreiches Werk in den Bereichen Psychologie, Sozialwissenschaften und Selbsthilfe gefunden. Das Buch bietet eine tiefgehende Untersuchung der menschlichen Natur, unserer Beziehungen und der Kunst, authentische Liebe zu finden und zu erleben.

Der Autor, Erich Fromm:
Erich Fromm (1900-1980) war ein jüdisch-deutscher Psychoanalytiker, der im Laufe seiner Karriere zahlreiche Bücher veröffentlichte und einen bedeutenden Beitrag zur psychoanalytischen Theorie und Sozialpsychologie leistete. Fromm wurde für seine tiefgründigen Gedanken über die menschliche Natur und die sozialen Bedingungen, die unser Leben beeinflussen, bekannt. „Die Kunst des Liebens“ ist eines seiner bekanntesten Werke und spiegelt seine Überzeugungen über die Bedeutung von Liebe und zwischenmenschlichen Beziehungen wider.

Inhalt des Buches:
„Die Kunst des Liebens“ ist in verschiedene Kapitel unterteilt, in denen Fromm die verschiedenen Aspekte der Liebe und zwischenmenschlichen Beziehungen untersucht. Er argumentiert, dass Liebe nicht nur ein emotionales Gefühl ist, sondern eine Kunst, die erlernt und praktiziert werden kann. Im Laufe des Buches diskutiert er Themen wie Selbstliebe, Nächstenliebe, Hingabe und die Bedeutung von Individualität in Beziehungen.

Fromm betont die Idee, dass wahre Liebe auf Selbstkenntnis und Selbstakzeptanz basiert. Er ermutigt die Leser, ihre eigenen Ängste und Unsicherheiten zu erkennen und zu überwinden, bevor sie in gesunde Beziehungen eintreten können. Er argumentiert auch, dass Liebe keine passive Emotion ist, sondern aktives Engagement erfordert.

Das Buch enthält auch Gedanken über die Unterschiede zwischen Liebe und Verliebtheit, die Bedeutung von Freiheit in Beziehungen und die Herausforderungen, die moderne Gesellschaften in Bezug auf die Liebe mit sich bringen. Fromm zieht auf psychoanalytische Konzepte und sozialpsychologische Erkenntnisse zurück, um seine Argumentation zu stützen.

Einfluss des Buches:
„Die Kunst des Liebens“ hat seit seiner Veröffentlichung eine beträchtliche Resonanz gefunden. Es hat zahlreiche Generationen von Lesern inspiriert und beeinflusst, die nach tiefgreifenden Einsichten in die Natur der Liebe und der zwischenmenschlichen Beziehungen gesucht haben. Fromms Betonung der Selbstliebe und der Bedeutung von Individualität in Beziehungen hat viele dazu ermutigt, bewusster und gesünder zu lieben.

Das Buch hat auch in den Bereichen Psychotherapie und Sozialwissenschaften einen starken Einfluss gehabt. Fromms Ideen haben dazu beigetragen, neue Ansätze zur psychotherapeutischen Praxis und zur Erforschung menschlichen Verhaltens zu entwickeln.

Kritik und Kontroverse:
Obwohl „Die Kunst des Liebens“ weitgehend positiv aufgenommen wurde, gab es auch Kritik und Kontroverse. Einige Kritiker argumentierten, dass Fromms Konzepte von Liebe und Individualität zu idealisiert und abstrakt seien und in der Praxis schwer umzusetzen seien. Andere bemängelten, dass Fromms Ansatz zu individualistisch sei und die sozialen und kulturellen Einflüsse auf Beziehungen vernachlässige.

Trotz dieser Kritikpunkte bleibt das Buch ein wichtiger Beitrag zur Diskussion über Liebe und Beziehungen in der modernen Gesellschaft.

Insgesamt bietet „Die Kunst des Liebens“ von Erich Fromm eine faszinierende Untersuchung der menschlichen Natur und der Bedeutung von Liebe in unserem Leben. Es ist ein zeitloses Werk, das weiterhin Leser inspiriert und zum Nachdenken anregt.

 

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